Fusionsfieber jetzt auch bei den Handy-Herstellern: Sony und Ericsson werden ein neues Gemeinschaftsunternehmen zur weltweiten Entwicklung und Vermarktung von Mobiltelefonen gründen. Beide Firmen teilten am Dienstag mit, eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet zu haben. Das neue Unternehmen mit dem Namen "Sony Ericsson Mobile Communications" wird voraussichtlich am 1. Oktober den Geschäftsbetrieb mit Sitz in London aufnehmen. Das neue Unternehmen soll verantwortlich für Forschung und Entwicklung, Marketing, Vertrieb und Service von Mobiltelefonen sein. Die beiden Muttergesellschaften würden dabei eng zusammenarbeiten und das Gemeinschaftsunternehmen unterstützen, hieß es. Ziel sei es, mit dem Wissen und den Erfahrungen aus dem Telekommunikationsbereich und der Unterhaltungselektronik ein führendes Unternehmen im wachsenden Markt für UMTS und Mobile Internet zu schaffen. Ericsson hatte angesichts schlechter Handy-Verkaufszahlen vergangenen Januar angekündigt, keine Handys mehr selbst zu produzieren (vgl. ASP-News vom 29.1.). Die Subunternehmen für die Produktion von Ericsson-Mobiltelefonen sowie die Sony-Produktionskapazitäten würden derzeitige und zukünftige Mobiltelefone produzieren, teilte das Unternehmen in seiner heutigen Verlautbarung mit.
Ericsson und Sony gründen Gemeinschaftsunternehmen
Mobiltelefon-Sparte wird ab 1.Oktober zusammengelegt