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Elektronische Bauteile beherrschen Automobilentwicklung

22.06.2005 17:58 Uhr

Kongress diskutiert Potenziale der Technik / HU soll angepasst werden

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Die Weiterentwicklung elektronischer Bauteile wird in Zukunft die Forschung und Entwicklung der Automobilbranche beherrschen. Dies ist ein Ergebnis eines zweitägigen Fachkongresses zur Automobil-Elektronik in Ludwigsburg, meldet das "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe). Rund 70 Prozent der Innovationen würden bei Software und Elektronik liegen, sagte Mitveranstalter Andreas Burkert der Zeitung. Bereits heute machten die Ausgaben für elektronische Auto-Bauteile mehr als ein Drittel der Produktionskosten aus. In einigen Jahren könnten Autobesitzer auch nach dem Kauf des Fahrzeugs noch neue Fahrerassistenz-Technik erhalten, prognostizierten die Experten. Man werde sich lediglich die nötige Software beim Vertragshändler aufspielen lassen. Auch zusätzliche automatische Diagnosesysteme für Mängel am Fahrzeug wurden in Ludwigsburg diskutiert. Die herkömmliche Methode, in der Werkstatt mit einem Messgerät einen Fehlercode auszulesen, führe oft nicht zum Ziel, bemängelten die Experten. In Zukunft könnten während der Fahrt per Funk an die nächste Werkstatt übermittelte Daten von einem Computer interpretiert werden, um dann Fahrer und Mechaniker eine Schadens-Diagnose zu geben. Nicht nur handfeste Neuerungen, auch bestehende Regeln trieben die Kongress-Teilnehmer um. "Das Verfahren zur Zulassung von Halbleitern für Autos ist 20 Jahre alt", warnte Burkert. Die zugelassenen Fehlerwahrscheinlichkeiten seien eine echte Gefahr. Heute hingen nicht nur die Einspritzung, sondern auch Bremsen und die Lenkunterstützung von der Funktionsfähigkeit der Chips ab. Elektronikuntersuchung in HU aufgenommen Die Expertenwarnungen scheinen beherzigt worden zu sein: Laut "Spiegel Online" soll ab 2006 soll die Überprüfung elektronischer Systeme als einer der wichtigsten Punkte bei der Hauptuntersuchung in die Prozedur aufgenommen werden. Allerdings seien den Sachverständigen intensive Kontrollen vorerst nicht möglich sein; es werde noch mit sehr einfachen Mitteln geprüft. Zudem seien nur Fahrzeuge betroffen, die nach 2006 zugelassen werden. (ng)

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