Der Auspuffspezialist Eberspächer schöpft nach einem dramatisch Einbruch des Geschäfts und Stellenabbau neue Hoffnung. Nach einem Verlust von 63 Millionen Euro im abgelaufenen Jahr werde 2010 ein leicht positives Ergebnis angepeilt, sagte der Geschäftsführende Gesellschafter Martin Peters am Dienstag. Ein erneuter Stellenabbau sei nicht geplant. Der Autozulieferer hatte im Krisenjahr 2009 die Zahl der Beschäftigten weltweit um 315 auf 5.260 reduziert und 400 Zeitarbeitskräfte nicht weiterbeschäftigt. In Deutschland wurden 87 Jobs gestrichen. Die in großen Umfang eingeführte Kurzarbeit solle auch in diesem Jahr in Teilen des Unternehmens gelten, kündigte der Manager an. Es sei aber möglich, dass vom Sommer an nicht mehr kurz gearbeitet werde. Der Umsatz in den ersten vier Monaten 2010 habe um 30 Prozent über dem Vorjahreszeitraum gelegen, aber immer noch um Eberspächer hatte 2009 das mit Abstand schlechteste Ergebnis der Firmengeschichte verkraften müssen. Der Umsatz des in der Abgastechnik und bei Fahrzeugheizungen tätigen Unternehmens sackte vor allem wegen der eingebrochenen Märkte in Europa und Nordamerika um mehr als 40 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro ab. Der Verlust lag bei 63 Millionen Euro - nach einem Gewinn von 42,9 Millionen Euro im Vorjahr. (dpa)
Eberspächer: Neue Hoffnung nach Krisenjahr

Der Auspuffspezialist peilt für 2010 wieder ein leicht positives Ergebnis an, nachdem er im vergangenen Jahr das mit Abstand schlechteste Ergebnis der Firmengeschichte verkraften musste.