Der Förderung einer qualitativ hochwertigen Berichterstattung über Kfz-Werkstätten hat sich der Journalistenpreis "Wort&Werkstatt" verschrieben, der heute in Leipzig zum zweiten Mal vergeben wurde. Auf den Medaillenplätzen landeten Artikel von Peter Diehl, Sabine Tilp und Vorjahressieger Frank Schlieben, die allesamt in der Fachzeitung AUTO SERVICE PRAXIS (ASP) erschienen sind. Alle drei Preisträger sind bei der Springer Transport Media GmbH, München, beschäftigt.
Unter der Überschrift "Besser ohne Gummi“ hatte ASP-Redakteur Peter Diehl über Schäden an Reifenventilen von Transportern berichtet, die vermutlich auch unfallverursachend sind. Für diesen Artikel wurde er mit dem ersten Platz und einem Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro bedacht. Die Silbermedaille teilen sich Autohaus-Redakteurin Sabine Tilp und ASP-Chefredakteur Frank Schlieben. Beide erhielten jeweils 1.500 Euro Preisgeld. Sabine Tilp war mit ihrem Beitrag "Allheilmittel EDV?“ aus einem gemeinsamen Sonderheft von ASP und AUTOHAUS erfolgreich, in dem sie über Anforderungen an praxistaugliche Dealer Management Systeme berichtete. "Dicke Luft" lautete der Titel des Beitrags von Frank Schlieben, in dem er die politische Auseinandersetzung um die Einführung der Euro 5-Norm und deren Auswirkungen auf die Kfz-Branche schilderte. Schlieben ist zum zweiten Mal in Folge Preisträger. Bei der Premiere des Wettbewerbs 2006 belegte er den ersten Platz.
In diesem Jahr haben sich nach Angaben der Veranstalter, dem Werkstattsystem Automeister und dem Softwareunternehmen Werbas AG, 27 Fachjournalistinnen und -journalisten und damit Vertreter aller namhaften Kfz-Zeitschriften aus dem In- und deutschsprachigen Ausland an dem Wettbewerb beteiligt.
Bewertet wurden die eingereichten Beiträge von einer mit drei Branchenpersönlichkeiten besetzten Fachjury. Hartmut Röhl, 1. Vorsitzender des Gesamtverbandes Autoteile-Handel (GVA), Klaus Burger, Präsident des Bundesverbandes der Hersteller und Importeure von Automobil-Service Ausrüstungen e. V. (ASA) sowie Helmut Blümer, Geschäftsführer Öffentlichkeitsarbeit des ZDK, hatten die Aufgabe, 47 eingereichte Beiträge detailliert zu analysieren und dabei inhaltliche Qualität, Informationsgehalt, Sprache, Verständlichkeit, aber auch die optische Gestaltung zu begutachten. (ASP)