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BRV: Reifenabsatz geht zurück

15.03.2021 13:51 Uhr | Lesezeit: 3 min
BRV: Reifenabsatz geht zurück
Der Reifenabsatz war im vergangenen Jahr rückläufig.
© Foto: Opel

Der Reifenabsatz ging 2020 im Vergleich zum Vorjahr um rund elf Prozent zurück. Der erwartete Volumenverlust sorgte im Branchendurchschnitt um ein geringeres Betriebsergebnis um 1,7 Prozent. Zulegen konnten dagegen die Ganzjahresreifen.

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Im vergangenen Jahr wurden im Reifenersatzgeschäft in Deutschland rund 47,4 Millionen Reifen verkauft, und somit elf Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, berichtet der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV). Mit einem betriebswirtschaftlichen Ergebnis von minus 1,7 Prozent im Branchendurchschnitt konnte die Reifenservicebranche das Corona-Jahr 2020 aber besser abschließen als erwartet.

Das größte Marktsegment entfiel mit rund 90 Prozent auf die beiden Produktgruppen Pkw-/Offroad- und Leicht-Lkw-Reifen (Llkw), Lkw-Reifen liegen mit einem Marktanteil von 5,6 Prozent auf Platz zwei. Die restlichen vier Prozent teilen sich die Segmente Motorrad-, FARM- (für Landwirtschafts- und Forstfahrzeuge) und EM-Reifen (in der Baubranche und im Bergbau genutzte Erdbewegungsmaschinen).

Consumer-Reifen wurden im vergangenen Jahr mit rund 39,4 Millionen Stück um 12,1 Prozent weniger verkauft als in 2919. Zulegen konnten hier lediglich die Ganzjahresreifen, von denen mit rund 9,7 Millionen Stück 7,3 Prozent mehr verkauft wurden als im Vorjahr.

Die Nachfrage nach Pkw- und 4x4-Winterreifen (M+S) ging um 18,4 Prozent auf 17,2 Millionen Stück zurück, der Absatz an Sommerreifen sank um 15 Prozent auf 12,5 Millionen. Bei den Reifen für leichte Nutzfahrzeuge lag der Stückabsatz 2020 bei 3,41 Millionen. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies ein Rückgang um 8,9 Prozent.

Im Segment Lkw-Reifen wurden im vergangenen Jahr knapp 2,65 Millionen Stück verkauft (minus 2,8 Prozent). Der Absatz an Neureifen sank um 1,7 Prozent, die verkaufte Menge an runderneuerten Lkw-Reifen war um 5,4 Prozent rückläufig.

Prognose für 2021

Der BRV geht davon aus, dass die Nachfrage nach größeren Reifendimensionen angesichts der Modellpolitik der Automobilhersteller steigt. Der Verband geht außerdem non einer steigenden Laufleistung von Reifen aus - und rechnet somit mit einem geringeren Ersatzbedarf. Andererseits werde der Anteil an Ganzjahresreifen, die tendenziell über eine geringere Laufleistung verfügen als der kombinierte Einsatz von Sommer- und Winterreifen, weiterhin ansteigen.

Die Gesamtmarktentwicklung im Reifenersatzgeschäft 2020 hat der BRV übersichtlich dargestellt. Die Übersicht können Sie hier herunterladen.

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