Bosch-Chef: Keine gesetzliche Frauenquote für Führungspositionen

19.10.2011 09:13 Uhr
Franz Fehrenbach
Bosch-Chef Franz Fehrenbach hält nicht viel von einer gesetzlichen Frauenquote.
© Foto: ddp / Michael Latz

Franz Fehrenbach hält nicht viel von einer gesetzlichen Vorgabe. "Wer von außen in einen großen Organismus gesetzt wird, hat es schwer, das Vertrauen der Mannschaft zu bekommen."

Bosch-Chef Franz Fehrenbach hat einer per Gesetz verordneten Frauenquote eine klare Absage erteilt. Er unterstütze zwar die Forderung, dass die Industrie den Frauenanteil in Führungspositionen erhöht und in diesem Bereich von Jahr zu Jahr besser wird. "Über eine Quotenvorgabe kann man dieses Thema aber nicht lösen. Der einzig gangbare Weg ist, von innen heraus zu wachsen. Wer von außen in einen großen Organismus gesetzt wird, hat es schwer, das Vertrauen der Mannschaft zu bekommen", sagte der Chef des weltgrößten Autozulieferers am Dienstag im schwäbischen Blaichach. Vielmehr müsse darüber diskutiert werden, wie Frauen auf ihrem Vormarsch Türen geöffnet und Wege geebnet werden können. Bosch hat sich laut Fehrenbach zum Ziel gesetzt, den Anteil der Frauen in Führungspositionen von weltweit derzeit 10 Prozent bis Ende 2012 auf 15 Prozent zu erhöhen. (dpa)

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