Einem besonders dreisten Fall von Benzindiebstahl ist eine Kfz-Werkstatt im hessischen Nidda auf die Schliche gekommen. Bei Arbeiten an einem Audi A4 auf der Hebebühne entdeckte ein Mitarbeiter eine im Tankboden eingedrehte Gewindeschraube. Wie das Polizeipräsidium Mittelhessen mitteilte, wurden dem 44-Jährigen Inhaber innerhalb der letzten fünf Monate hochgerechnet rund 400 Liter Benzin abgezapft. Dem Audi-Fahrer sei zwar ein enorm gestiegener Spritverbrauch aufgefallen. Da der Tankverschluss aber immer ordnungsgemäß verschlossen und auch unversehrt war und er am Abstellort des Pkw keine Auffälligkeiten wie z.B. eine Benzinlache unter dem Fahrzeug feststellte, ging er von einem Defekt seines Fahrzeuges aus. Nachdem die Observationsmaßnahmen bisher keinen Erfolg hatten, fragen die Ermittler, ob evtl. Zeugen im Tatzeitraum in der Nähe vom Parkdeck der Niddaer Sparkasse, wo der Halter sein Auto regelmäßig abstellte, Beobachtungen gemacht haben. Hinweise erbittet die Polizei beim Polizeiposten Nidda oder die Polizei in Büdingen unter Tel.: 06042/96480. (ng)
Benzinklau: Werkstatt kommt dreisten Dieb auf die Schliche

Mittels einer im Tankboden eingedrehten Gewindeschraube wurden einem Audi-Besitzer über mehrere Monate hochgerechnet rund 400 Liter Benzin abgezapft. Nach dem Täter fahndet die Polizei noch.