Einen Rückgang um 2,4 Prozent hat der ADAC bei den Einsätzen seiner "gelben Engel" im vergangenen Jahr verzeichnet. Etwas mehr als 3,7 Mio. Mal wurde die Pannenhilfe des Automobilclubs von Autofahrern zu Hilfe gerufen. Pro Tag rückten die Pannenhelfer also rund 10.200 Mal aus. Obwohl es 2007 insgesamt mehr Einsätze als 2008 gab, blieben im vergangenen Jahr mehr Autos wegen Batterieproblemen liegen. Mit gut einem Drittel sei dies die Pannenursache Nummer eins gewesen. Zweithäufigste Pannenursache waren laut Straßenwachtbilanz mit knapp 126.000 Fällen Reifenschäden. Stark überproportional sank die Anzahl der defekten Generatoren: Nur 89.000 Mal (Vorjahr 109.208 Mal) fuhren die gelben Engel deshalb los. Zudem hatten sich mehr als 106.000 Autofahrer ausgesperrt. Im Jahr zuvor kam dies immerhin noch 110 497 Mal vor. Auch die Zahl der leeren Tanks ist mit 36.697 rückläufig. Der ADAC zählte 2007 noch 38.419 Vorkommnisse dieser Art. Die ADAC-Straßenwacht konnte die liegengebliebenen Fahrzeuge nach eigenen Angaben in 84 Prozent aller Fälle wieder flott machen. Die meisten Notrufe seien am 29. Dezember eingegangen: 15 Mal pro Minute klingelte aufgrund der niedrigen Temperaturen an diesem Tag das Telefon, fast 21.600 Pannen mussten behoben werden. (ng/dpa)
- ADAC Panneneinsätze seit 1990 (173.0 KB, IMAGE/JPEG)