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Professionelle Aufbereitung: Potenzial für Profis

24.04.2015 06:00 Uhr

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Hier schlummern noch Geschäftspotenziale. Die Rede ist von der professionellen Fahrzeugaufbereitung im Autohaus oder in der Werkstatt. Eine Dienstleistung, mit der Kfz-Betriebe gezielt Endkunden ansprechen können. Etwa um dem ein wenig in die Jahre gekommenen Traumwagen für den Verkauf wieder mehr Glanz zu verleihen oder um beim Dienstwagen lästige Gebrauchsspuren vor der Fahrzeugrückgabe zu entfernen. Noch dazu von Profihand.

Wie die aktuelle Ausgabe des DAT-Reports belegt, hätten 87 Prozent der 4.019 befragten Privatpersonen bestätigt, dass regelmäßige Pflege und Wartung den Wiederverkaufswert eines Autos erhöhen würden.

Doch die Realität sieht - noch - ein wenig anders aus. Demnach gaben lediglich 14 Prozent der Neuwagenkäufer und elf Prozent der Gebrauchtwagenkäufer, die ihr bisheriges Vehikel veräußerten, ihr Auto vor dem Verkauf in die Hände eines professionellen Aufbereiters (siehe Grafik 1).

Gelegentlich gewünscht

Doch wie oft wird dieser Service genutzt, wenn aktuell gerade kein Pkw-Verkauf ansteht? Rund jeder vierte Neuwagenkäufer, sprich 27 Prozent, nimmt gelegentlich die Dienstleistung eines professionellen Aufbereiters in Anspruch. Gerne findet dies dann in Autohaus oder Werkstatt (48 Prozent) statt, gefolgt von Aufbereitungsbetrieben mit 41 Prozent und Tankstellen mit 21 Prozent (siehe Grafik 2).

Anders sieht die Verteilung in der Kategorie "Gebrauchtwagenkäufer" aus. Hier dominierten die Aufbereitungsbetriebe mit 46 Prozent - vor Autohaus respektive Werkstatt mit 37 Prozent und Tankstelle mit 20 Prozent. Für die Gruppe der Pkw-Halter zeichnet der DAT-Report folgendes Bild: Für mehr als die Hälfte sind die Aufbereitungsbetriebe die Anlaufstelle Nummer eins, die Autohaus/ Werkstatt beziehungsweise Tankstellen mit 35 Prozent und neun Prozent auf die Plätze verwies.

Zahlungsbereitschaft

Neben der Häufigkeit der Pkw-Aufbereitung (siehe Grafik 3) dürfte Werkstattchefs vor allem interessieren, wie tief die deutschen Autofahrer für diese Zusatzdienstleistung in die Tasche greifen. Auch hier präsentiert der DAT-Report diesmal wertvolle Anhaltspunkte.

So legten Gebrauchtwagenkäufer für die gelegentliche Aufbereitung im Schnitt 118,50 Euro auf den Tisch. Wobei sich die Männer mit 124 Euro ein wenig großzügiger als die Frauen (108 Euro) zeigten. Deutlicher fiel diese Diskrepanz sogar bei den Neuwagenkäufern, die durchschnittlich 124 Euro bezahlten, aus. Für die Männer hielten die GfK-Marktforscher 132 Euro fest, für die Frauen satte 33 Euro weniger, also 99 Euro.

Interessant: Wie im DAT-Report nachzulesen ist, wäre die Gesamtheit der Autokäufer sogar bereit, "mehr für eine gelegentliche Aufbereitung auszugeben als die Teilgruppe, die tatsächlich ihr Fahrzeug regelmäßig zur professionellen Fahrzeugpflege gibt". Sowohl NW- als auch GW-Käufer hätten hier, so die repräsentative Befragung, ähnliche Preisvorstellungen - nämlich maximal 148 Euro respektive 142 Euro.

Nur die Pkw-Halter, die 2014 ihr Fahrzeug bereits im Schnitt 4,5 Jahre lang gefahren hatten, sind nicht ganz so spendabel. Sie würden laut dem Report nur 106 Euro ausgeben.

Befragung im Fokus

DAT-Report 2015

Für den 2015er-DAT-Report befragten die Marktforscher der GfK vergangenes Jahr 4.019 Privatpersonen zum Autokauf und ihrem Werkstattverhalten. Ein Exkurs der aktuellen Ausgabe: die Fahrzeugaufbereitung. Die repräsentativen Studienergebnisse präsentierte die Deutsche Automobil Treuhand GmbH (DAT) Ende Januar in Berlin.

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