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Automechanika Academy: Der neue Kunde

18.09.2008 13:33 Uhr
Automechanika Academy: Der neue Kunde
Bei Fahrzeugkauf und Umrüstung herrscht derzeit die "Treibstoffökonomie" vor.
© Foto: iStockphoto/Kutay Tanir/AHO-Montage

Die Treibstoffpreise steigen und die Diskussion um den Klimaschutz gewinnt an Fahrt – wie begegnen Autohersteller und Servicebetriebe diesem Trend? Eine Podiumsdiskussion auf der Automechanika versuchte sich diesem hochkomplexen Thema anzunähern.

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Es gibt immer Käufergruppen, die sich der Klimadiskussion verschließen oder bei denen der Geldbeutel weder beim Autokauf noch beim Unterhalt eine größere Rolle spielt. Darin waren sich die meisten Teilnehmer der Podiumsdiskussion zum Thema "Herausforderung CO2"einig, die derzeit auf der Automechanika im Rahmenprogramm läuft. Dennoch stellt die Branche fest, dass bei Fahrzeugkauf und Umrüstung die "Treibstoffökonomie" vorherrschend sei, wie Moderator Ferdinand Dudenhöffer, Direktor des Center of Automotive Research an der Fachhochschule Gelsenkirchen, die aktuelle Marktsituation zusammenfasste. Der Markt verändere sich zusehends, wie man insbesondere in den USA sehen könnte, wo die etablierten Hersteller beispielsweise über eine massive Verringerung der verkauften SUV klagen. Neuere Fahrzeuge verfügen über entsprechende Technologien, die eine Spritersparnis ermöglichen. Viele Hersteller bringen spezielle Fahrzeugreihen in den Handel. Etwa Ford und BMW. Johannes Liebl, Leiter Energiemanagement bei BMW, stellte beispielsweise die Blue Efficiency-Stategie vor. In Fahrzeugen dieser verbrauchsoptimierten Reihe sind viele energieeffiziente Technologien eingebaut, mit denen der Münchner Hersteller der Herausforderung CO2 und hohen Treibstoffkosten begegnen will – bei Ford heißen diese Fahrzeuge Econetic, wie Diskussionsteilnehmer Jochen Coelsch, Leiter After Sales bei Ford, erwähnte. Coelsch ergänzte jedoch, dass sich diese klimafreundliche Technologie nicht alle leisten könnten und wollten. "Wenn von Umweltschutz die Rede ist, sind alle erstmal dafür, wenn man jedoch von den Kosten spricht, dann lässt das Interesse merklich nach. Gerade Neuwagen, die mit den entsprechenden Technologien ausgestattet seien, verkauften sich von Jahr zu Jahr schlechter. Verhältnismäßig hohe Kosten schreckten die Kunden ab. Schließlich sei das Auto die zweitteuerste Investition für Haushalte, nach der Immobilie, wie Andreas Muthig, Serviceleiter der Händlergruppe Fahrzeugwerke Lueg, hinzufügte.

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