Im Jahr 1862 gründete Adam Opel das Unternehmen als Nähmaschinenfabrik. 1886 verlagert sich Opel auf die Produktion von Fahrrädern, das erste "Velociped" verlässt die Fabrik. 1899 beginnt der Automobilbau mit dem "Patent Motorwagen System Lutzmann", was Opel nach Daimler-Benz zum zweitältesten Autohersteller Deutschlands macht. In den 1920er Jahren wächst Opel zum größten deutschen Automobilhersteller. Die Firma nimmt 1824 als erster deutscher Hersteller die Fließbandproduktion auf und produziert den Kleinwagen 4/12 PS, im Volksmund wegen seiner grünen Lackierung "Laubfrosch" genannt.
1929 wird Opel mehrheitlich an den US-Konzern General Motors verkauft, der mit der deutschen Traditionsmarke während der NS-Zeit und zu Beginn des Zweiten Weltkriegs hohe Verdienste einfährt: Opel ist 1936 mit 120.000 Autos größter Fahrzeughersteller Europas. Nach der kriegsbedingten Unterbrechung der zivilen Produktion übernehmen die Amerikaner 1947 wieder die Leitung. Modelle wie Olympia, Olympia Rekord oder Rekord P1 sind aus Deutschland nicht wegzudenken.
Auch in der Oberklasse kann Opel Fuß fassen: Die KAD-Modell Kapitän, Admiral und Diplomat konnten einiges an Prestige verbuchen. Auch der Jugend wurden mit dem GT, dem Manta oder dem Ascona Möglichkeiten geboten, sich von den "spießigen" Fahrzeugen der Eltern zu distanzieren.