Crossover: Infiniti erweitert FX-Modellpalette

Infiniti Europe rundet sein FX-Modellprogramm nach unten ab. Der Importeur bringt zum Europa-Start der Marke im Oktober neben dem FX50 eine 320 PS starke Sechszylinder-Variante in den Verkauf. Das Modell wird unter der Bezeichnung FX37 laufen – abgleitet von den 3,7 Litern Hubraum des V6. Das Aggregat ruft seine Höchstleistung bei 7.000 Touren ab und entwickelt ein maximales Drehmoment von 360 Nm. Zum Vergleich: Der Achtzylinder im FX50 kommt auf 390 PS bzw. 500 Nm. Optisch steht der FX37 seinem großen Bruder in nichts nach: Beide verbinden die Proportionen eines Sportwagens mit der Optik eines Geländewagens. Dazu tragen einerseits Coupé-typische Merkmale wie eine gestreckte Motorhaube, ein langer Radstand, kurze Überhänge sowie eine nach hinten abfallende Dachlinie bei. Andererseits betonen riesige 20-Zöller und markante Radhäuser den SUV-Charakter des Fahrzeugs. Der Crossover besitzt einen variablen Allradantrieb, der bei Glätte die Kraft bedarfsgerecht auf alle vier Räder verteilt. Auf trockener Straße wird das Drehmoment bis zu 100 Prozent zu den Hinterrädern geleitet. Standard ist auch eine neue Siebenstufen-Automatik mit adaptiver Schaltzeitpunksteuerung. Dieses System schaltet – abhängig von den Inputs der wichtigsten Fahrzeugsteuerungssysteme – in das jeweils passende von drei Programmen und soll so den Verbrauch senken. Manuell kann über Schaltwippen am Lenkrad eingegriffen werden. Kurze Aufpreisliste Reichhaltig präsentiert sich die Serienausstattung: Bi-Xenon-Scheinwerfer mit adaptivem Kurvenlicht, Abstandstempomat, elektrisches Schiebedach sowie Licht- und Regensensor sind ebenso immer an Bord wie sechs Airbags, Rückfahrkamera, Bluetooth-Telefonanlage und Sechsfach-CD-Wechsler. Die vorderen Ledersitze sind elektrisch verstellbar und bieten auch eine Belüftung. Je nach Kundengeschmack lässt sich die Ausstattung noch um ein Sport- und ein Multimedia-Paket verfeinern. Infiniti rechnet damit, dass sich 80 Prozent der europäischen FX-Käufer für die V6-Variante entscheiden werden. Zu Preisen, Fahrleistungen, Verbrauch und CO2-Ausstoß machte die Nissan-Premiumtochter noch keine Angaben. (rp)