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100 Jahre Maserati: Auf Dreizack

10.04.2014 10:38 Uhr
Zum bis dahin meistverkauften Maserati-Modell wurde in den 1980er-Jahren der Biturbo.
© Foto: Maserati

Heute steht Maserati für edle Gran Turismos und schnelle Sportlimousinen. Angefangen hat die Marke aber als Hersteller von Flugzeugbauteilen.

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Es war die Leidenschaft für automobile und flugtechnische Innovationen, die Alfieri Maserati am 1. Dezember 1914 eine Werkstatt und Manufaktur im norditalienischen Bologna gründen ließ. Maserati glaubte, mit der Entwicklung und Produktion von Zündkerzen für Autos und Flugzeuge eine Marktlücke gefunden zu haben. Schon bald aber stieg das Unternehmen auch in den Rennsport ein. Bereits beim Premierenrennen gewann Alfieri Maserati die 1,5-Liter-Klasse der Targa Florio – der Anfang für einen Jahrzehnte währenden motorsportlichen Triumphzug der Marke mit dem angriffslustigen Dreizack im Logo.

Nachdem Alfieri Maserati 1932 den Spätfolgen eines Rennunfalls erlag, verkauften seine Brüder das Unternehmen an den italienischen Stahl-Industriellen Adolfo Orsi. Nun wurde Modena neuer Sitz von Maserati. Neben der profitablen Produktion von Lastwagen mit Elektroantrieb entstand dort 1946 der Typ A6 als Urahn künftiger Maserati-Seriensportwagen. Richtig in Fahrt kam die Serienfertigung aber erst 1957 mit dem Maserati 3500 GT.

Auf dem Turiner Salon 1963 präsentierte Maserati dann gleich zwei Modelle, die eine neue Ära im Supersportwagenbau einleiteten. Während der Gran Turismo Mistral als erster Maserati nach einem schnellen Wind benannt wurde, debütierte der Quattroporte als schnellster Viertürer der Welt. Ein Rang, der ihm erst zehn Jahre später durch den Jaguar XJ 12 streitig gemacht wurde.

Zu dieser Zeit setzten auch Ferrari und Lamborghini längst auf das Prestige von V12-Maschinen. Maserati dagegen führte den V8 in vollendeten Formen an die Spitze. Erstes Kultmodell wurde 1966 der Ghibli. Dieser von Giorgetto Giugiaro gezeichnete 270-km/h-Bolide avancierte prompt zu einem der beliebtesten Accessoires der amerikanischen High-Society. Sogar Henry Ford war erklärter Ghibli-Fan. Trotz allem: Genug Geld verdiente Maserati noch immer nicht und so musste sich die Familie Orsi 1968 von Maserati trennen.


100 Jahre Maserati

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