Nach einer Untersuchung des TÜV Nord Straßenverkehr an mehr als 5.400 Fahrzeugen hat jeder siebte Pkw Mängel an Stoßdämpfern. "Je älter die Fahrzeuge, desto häufiger sind die Stoßdämpfer defekt", so der TÜV weiter. "Bei über zehn Jahre alten Autos hatten 21 Prozent der Fahrzeuge Mängel an den Stoßdämpfern". Grundlage der Untersuchung war die zweiwöchige "Stoßdämpfertest-Aktion" im vergangenen Jahr.
Entsprechend empfiehlt der TÜV regelmäßige Tests durchzuführen, "das erste Mal spätestens nach 70.000 gefahrenen Kilometern, danach alle 10.000 Kilometer".
Werkstätten sollten darauf hinweisen, dass der Verschleiß für den Autofahrer nur sehr schwer feststellbar ist, da er sich "an das schleichend verschlechternde Fahrverhalten gewöhnt". Weitere Argumente für den Fachmann seien die Sicherheitsaspekte: "Räder hüpfen auf der Fahrbahn, die Bodenhaftung der Reifen ist vermindert; Konsequenz sind längere Bremswege, schlechtere Kurvenstabilität und erhöhter Reifenverschleiß." (tc)