Der Verband der Technischen Überwachungsvereine (VdTÜV) will die Fahrzeug- und Führerscheinprüfung weiter reformieren. Nach Informationen von "Auto Motor und Sport" sollen ältere Autos häufiger als derzeit und Unfallwagen unmittelbar nach ihrer Reparatur begutachtet werden. Zudem müssten angesichts der fortschreitenden Elektronik in den Fahrzeugen künftig auch solche Systeme in den Hauptuntersuchungen auf den Prüfstand. Beim Führerschein sollten die Anforderungen besonders für junge Leute z.B. durch verpflichtende Sicherheitstrainings verstärkt werden, forderte der Verbandsvorsitzende Bruno Braun auf dem ersten "Sachverständigentag 2010". Braun begründete die geplanten Schritte mit mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Der gemeinsame Sachverständigentag von TÜV und der privaten Prüforganisation Dekra diene diesem Zweck und sei ein Beitrag zu den diesjährigen Initiativen der EU-Kommission zu verbesserter Verkehrssicherheit. Ziel sei es, die Zahl der Verkehrstoten in Europa von 40.000 im Jahr 2001 auf 20.000 im Jahr 2010 zu halbieren. (rp)
TÜV fordert Umgestaltung der Fahrzeugprüfung
Reformpläne umfassen unter anderem HU nach Unfall und Pflichttraining für Fahranfänger