ZF Trading hat eine Rückrufaktion für Reparatursätze der Marke Lemförder mit Traggelenken für den Audi 80 / 90, Ford Ka / Fiesta / Puma, VW T4 sowie mit Radlagern für den Mercedes SL gestartet. Grund seien fehlerhafte Schrauben, die bereits während der Montage abreißen können, hieß es in einer Mitteilung. Die Traggelenke bzw. Radlager selbst seien nicht vom Rückruf betroffen. Für Handelspartner, Werkstätten und die Fahrzeugbesitzer entstünden keine Kosten. Der Austausch der Schrauben mit der Kennzeichnung "100" auf dem Schraubenkopf sei bereits angelaufen. Betroffen sind laut ZF Trading Reparatursätze, die nach dem 1. April 2005 ausgeliefert worden sind. Durch Abreißen der Schrauben könne es zum Abknicken eines Vorderrades kommen, was zum Verlust der Lenkbarkeit führt. Dies trete vor allem beim Rangieren mit geringer Geschwindigkeit auf, da hierbei die höchsten Lenkkräfte auf die Schraubenverbindungen einwirken. Die Handelspartner seien bereits über die mangelhaften Schrauben informiert worden. Das Unternehmen habe alle Bestände sperren lassen und um Rücklieferung gebeten. Gleichzeitig wurden alle Werkstätten, die diese Teile verbaut haben, von den Handelspartnern angeschrieben. Sie wurden aufgefordert, ZF Trading entweder die Daten der Fahrzeughalter mitzuteilen oder diesen direkt ein vorformuliertes Schreiben zu schicken. Weitere Informationen gibt es unter www.schraubenschaden.de oder über den technischen Support unter der Telefonnummer 09721 / 4755-555. (ab)
ZF Trading ruft Reparatur-Sätze mit Traggelenken und Radlagern zurück
Fehlerhafte Schrauben können abreißen / Verlust der Lenkbarkeit