Die Hersteller BMW und Yamaha führen derzeit eine Rückrufaktion für die Motorräder F 800 S und F 800 ST (BMW) und die Roller Slider und Stunt (Yamaha bzw. der französiche Hersteller MBK) durch. Bei den beiden 50ccm-Modellen erhielten die Japaner laut einer Mitteilung den Hinweis aus Frankreich, dass die vordere Bremsleitung aus Ihrer Halterung rutscht, diese nicht mehr geführt wird und dadurch an der Verkleidung oder am Halter selber scheuern kann und Schaden nimmt. Da die Halter nicht beim Kraftfahrt-Bundesamt registriert sind, müssen sie über die Händler bzw. Presse informiert werden. Betroffen sind die Fahrgestellnummern VG5SA091000030006 bis VG5SA091004209625 und VG5SA094000000430 bis VG5SA094000009739 (Slider), sowie VG5SA092000051254 bis VG5SA092004212576 und VG5SA095000000455 bis VG5SA095000020603 (Stunt). Bei diesen Modellen muss in der Werkstatt ein zusätzlicher Bremsleitungshalter montiert werden. Bei den BMW-Maschinen geht es um einen Tankentlüftungsschlauch, der unter Umständen eingeklemmt sein könnte. "In dem Fall wäre der Druckausgleich im Tank eingeschränkt, was Funktionsstörungen zur Folge hätte", sagte ein Sprecher der Marke gegenüber AUTO SERVICE PRAXIS Online. In Deutschland müssen seit dem 21. Februar 4.155, weltweit 18.600 Einheiten in die Werkstatt. Dort wurde bzw. wird in einer halbstündigen Maßnahme der Entlüftungsschlauch neu verlegt. Betroffen sind alle bis September 2007 gebauten Modelle. (ng)
Rückrufaktion: BMW Motorräder und Yamaha Roller müssen in die Werkstatt
Die Bayern rufen die Baureihen F 800 S und F 800 ST, die Japaner die 50ccm-Modelle Slider und Stunt zurück. Die Hersteller plagen sich mit Problemen am Tankentlüftungsschlauch bzw. der Bremsleitung.