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"Z.E."-Modelle: Renault investiert massiv in Elektroantrieb

15.09.2009 15:12 Uhr
Renault präsentiert auf der IAA u.a. eine Elektroversion des Kastenwagens Kangoo.
© Foto: Renault

Auf der IAA stellt der Hersteller eine Palette aus vier Modellen vor, die in den Jahren 2011 und 2012 auf die Straßen kommen sollen. Die Entwicklung und Markteinführung lassen sich die Franzosen vier Milliarden Euro kosten.

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Renault setzt als erster großer Autobauer massiv auf das Elektroauto. Auf der Internationalen Automobil-Ausstellung IAA in Frankfurt stellte Renault-Chef Carlos Ghosn eine Palette aus vier Modellen vor, die in den Jahren 2011 und 2012 auf den Markt kommen sollen. "Es ist ein Durchbruch, weil diese Autos für den Massenmarkt bestimmt sind", sagte der Renault-Chef, der auch den japanischen Allianz-Partner Nissan führt. Zugleich räumte er ein, dass die Fahrzeuge am Anfang von Regierungen oder Städten subventioniert werden müssten. Die Modellpalette der "Z.E."-Fahrzeuge von Renault (für "Zero Emission") fängt mit dem kleinen Stadtwagen "Twizy" an. Weitere Fahrzeuge sind der Kleinwagen "Zoe", die Limousine "Fluence" und eine Elektroversion des Kastenwagens Kangoo. Die Produktion des Twizy soll im zweiten Halbjahr 2011 starten, des Zoe Mitte 2012, der Fluence und der Elektro-Kangoo sollen in der ersten Jahreshälfte 2011 auf den Markt kommen. Weitere Modelle sollen folgen, kündigte Ghosn an. Renault und Nissan investieren vier Milliarden Euro in die Elektroauto-Entwicklung, betonte Ghosn. Er rechne, dass Elektrofahrzeuge bis zum Jahr 2020 einen Marktanteil von zehn Prozent erreichen werden. "Jeder kann seine Prognose zu künftigen Marktanteilen von Elektrofahrzeugen abgeben. Der Unterschied ist: Ich setze auf meine vier Milliarden Euro", sagte Ghosn zu widersprüchlichen Markteinschätzungen und Skepsis von Konkurrenten und Branchenbeobachtern. RWE versorgt Renault-Elektroautos mit Strom Renault hofft, seinen Elektrowagen durch Partnerschaften zum Durchbruch zu verhelfen. Einen Partner hat Reanult im Energieriese RWE gefunden, der die neuen Elektroautos des französischen Herstellers hierzulande mit Strom versorgt. Die Essener stellen bis zur Markteinführung der Modelle in deutschen Großstädten Ladesäulen auf. Die beiden Unternehmenschefs Carlos Ghosn und Jürgen Großmann beschlossen am Dienstag auf der IAA in Frankfurt eine entsprechende Partnerschaft. "Es gibt einen großen Kuchen zu verteilen", sagte RWE-Chef Großmann zum Markt der Elektrofahrzeuge. Um die "Betankung" sicherzustellen, ist Renault weltweit 30 Allianzen eingegangen. In Israel und Dänemark etwa übernimmt das Infrastruktur-Unternehmen Better Place des ehemaligen SAP-Vorstands Shai Agassi die flächendeckende Stromversorgung. In Berlin startet Ende kommenden Jahres mit 100 Vorserien-Wagen der Testbetrieb.


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