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Spot Repair: Für jede Gelegenheit

29.08.2023 07:00 Uhr | Lesezeit: 8 min
Werkstatt Reparatur Spot Repair
Kurze Wege und die Vermeidung von Rangierarbeiten durch mehrere Multifunktionsarbeitsplätze erhöhen den Werkstattdurchsatz.
© Foto: Sehon

Richtig ausgestattet, können Reparaturbetriebe mit Multifunktionsarbeitsplätzen Zeit und Energie einsparen und ihre Durchsatzzahlen signifikant steigern. Nachrüstlösungen in verschiedenen Größen eröffnen diese Chancen jeder K&L-Werkstatt.

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Vor 15 Jahren entwickelte Sehon mit dem Multi-Speed-Master eine erste professionelle Anlage für die Kleinschadenreparatur. Heute ist das Thema aktueller denn je und bietet verschiedenste Möglichkeiten.

Reparieren statt erneuern ist nicht nur in den allermeisten Fällen die wirtschaftlich und technisch beste Lösung in der Unfallschadeninstandsetzung. Auch aus ökologischer Sicht bietet diese Methode eine Vielzahl von Vorteilen, ist ressourcen- und energiesparend zugleich. Seit der Einführung des Multi-Speed-Master hat der schwäbische Lackieranlagen-Hersteller seine Angebotspalette in Sachen Spot Repair konsequent ausgebaut. Heute bietet Sehon für jede Betriebs- und auch Fahrzeuggröße verschiedene Alternativen, um technisch einwandfrei und gleichzeitig umweltschonend instandzusetzen.

Spart Zeit und Energie, nicht Qualität

Ein wesentlicher Vorteil von Spot Repair ist, dass die Kleinschadenreparatur ohne den Einsatz traditioneller Lackierkabinen und Trockner erfolgen kann, die bekannterweise zu den größten Energieverbrauchern in einem K&L-Betrieb gehören.

Durch professionelle Spot-Repair-Anlagen lässt sich der Fahrzeug-Durchsatz wesentlich erhöhen, zeitintensive Prozesse werden reduziert, Energiekosten eingespart und die Wirtschaftlichkeit des Betriebes kann auf verschiedenen Ebenen gesteigert werden. Aber Vorsicht: Auch bei Spot Repair geht es um Qualität und nicht um Reparaturen, die nebenbei und unqualifiziert erledigt werden könnten. Bei einer früheren Stichproben-Studie des ADAC erhielten 33 Prozent der Betriebe eine mangelhafte Bewertung, weil ein etwa zehn Millimeter langer Kratzer nach der Reparatur noch deutlich zu sehen war.

Multifunktionelle Arbeitsplätze

Bereits im Jahr 2008 präsentierte Sehon den ersten professionellen Multifunktionsarbeitsplatz für eine Zeit und Kosten sparende Reparaturlackierung. Inzwischen ist der damals geprägte Begriff in den allgemeinen Sprachgebrauch der Branche übergegangen und dient als Synonym für Arbeitsplätze, an denen mehrere Arbeitsschritte einer Reparaturlackierung an einem einzigen Ort zusammengefasst und durchgeführt werden können.

Original-Multi-Arbeitsplätze und -Kabinen von Sehon können für den Großteil aller Schadensfälle eingesetzt werden. IR- oder UV-Trocknung verkürzt die Trocknungszeiten wesentlich, die Energiekosten gegenüber der Nutzung einer Lackierkabine und Trockner im Umluftbetrieb wird signifikant gesenkt.

Optimierte Abläufe zum Nachrüsten

Die Integration von Vorbereitung und Finish in die Multi-Lackierkabine führt zu weiteren Zeitersparnissen. Denn Fahrzeuge müssen nicht wie sonst bei traditionellen Prozessen üblich zwischen den einzelnen Arbeitsplätzen und der eigentlichen Lackierkabine rangiert werden. Das Ergebnis ist ein höherer Fahrzeug-Durchsatz bei gleichzeitigen Kosteneinsparungen.

Ein weiterer Vorteil ist, dass ein einzelner Mitarbeiter auf mehreren Multi-Arbeitsplätzen gleichzeitig arbeiten kann. Mehrfach- Multiarbeitsplätze – keine Seltenheit bei Sehon – führen zu einer höheren betrieblichen Produktivität.

Wegen der Vielzahl von Vorteilen inklusive Spot Repair werden die meisten von Sehon geplanten Karosserie- und Lackierbetriebe mit einem oder mehreren solcher Arbeitsplätze ausgestattet. Multifunktions-Kabinen können aber in aller Regel in einem bestehenden Betrieb problemlos nachgerüstet werden. Zum Beispiel dadurch, dass ein bereits vorhandener Vorbereitungsplatz für die neue Multi-Kabine genutzt wird. Der Lackierbetrieb gewinnt so weitere Arbeitskapazitäten ohne zusätzlichen Platzbedarf.

Spot-Repair-Anlage MSM

Der Multi-Speed-Master® (MSM) ist ein von Sehon speziell für die Kleinschaden-Reparatur entwickelter patentierter Arbeitsplatz. Dabei handelt es sich um ein modulares Spot-Repair-System, das in Größe und Ausstattung für die Instandhaltung von Autos, Nutzfahrzeugen, Bussen und Schienenfahrzeugen angepasst werden kann. Fahrzeug-Vorbereitung und der Lackier- und Trocknungsprozess erfolgen direkt am Spot-Repair-Arbeitsplatz. Dadurch entfällt zeitintensives Rangieren. Vor allem aber kann für die Kleinschadenreparatur/Instandhaltung auf die kostenintensive Nutzung von Lackierkabine und Trockner verzichtet werden. Das spart Energie, Zeit und Geld.

Das Spot-Repair-System ist in bestehenden Betrieben problemlos nachrüstbar. Es sind keine Unterflur-Baumaßnahmen notwendig. Der MSM benötigt nur wenig Platz (ab 7 x 4 m für Pkw) und hat eine leicht verschiebbare und direkt am Spot zu positionierende Zu- und Ablufthaube für eine schnelle und saubere Lackierung. Ein geringer Zu- und Abluft-Bedarf sowie in der Regel nicht notwendige zusätzliche Zuluft-Erwärmung garantieren minimale Energie- und Folgekosten.

Dieser Spot-Repair-Arbeitsplatz zeichnet sich durch Hochvakuum-Saugschienen mit integrierter Energieversorgung entlang des Arbeitsplatzes, perfekte Ausleuchtung durch ex-geschützte Hochleistungsleuchten, Trocknung durch Infrarot oder UV, unterschiedliche Ausstattungspakete und einen schnellen Return-of-Invest aus. Für den Betriebsinhaber ist wichtig zu wissen, dass der Multi-Speed-Master allen gesetzlichen Anforderungen entspricht. Ein Beispiel ist, dass bei Spot-Repair-Arbeitsplätzen Zu- und Abluft vorgeschrieben sind.

Flexible Möglichkeiten

Universal-Vorbereitungsplätze für die Fahrzeugvorbereitung können auch für Spot Repair eingesetzt werden. Diese entsprechen BG-Richtlinien und sind generell mit der vorgeschriebenen Zu- und Abluft-Technik ausgerüstet. Die Arbeitsplätze werden in der Regel mit Hebebühnen ausgestattet und sind als Unterflur- oder Überflur-Varianten erhältlich. Für Spot Repair werden Infrarot-Trocknungssysteme eingesetzt. Der Platzbedarf für einen Universal-Vorbereitungsplatz beträgt ca. 4 x 7 Meter.

Die richtige Anlage auswählen

Mit den Original-Multifunktionsarbeitsplätzen und -Kabinen wie der SE-Multistar, dem System MSM und Spot-Repairfähigen Universal-Vorbereitungsplätzen bietet Sehon also drei Möglichkeiten, den eigenen Betrieb für die Kleinschaden-Reparatur auszustatten.

Auch bei Spot Repair gilt: Die Sicherheit der Mitarbeiter und des Betriebes haben eine mindestens so hohe Priorität wie die gewählte Technologie. Gerade bei einigen kostengünstigen sogenannten multifunktionalen Arbeitsplätzen kann es zu elementaren Sicherheitsdefiziten kommen. Wegen möglicher Zirkulation von Mikrostäuben kann Sehon zum Beispiel nicht empfehlen, an Vorbereitungsplätzen statt professioneller separat getrennter Zu- und Abluft ein Umluftsystem zu verwenden.

Entscheidend für die richtige Auswahl der geeigneten Technologie sind die Betriebsgröße, die Unternehmensziele, Qualitätsansprüche und eine Reihe von Sicherheitsaspekten. Sehon-Kunden haben die Garantie, dass alle angebotenen und verbauten Arbeitsplätze geltenden Vorschriften und Richtlinien entsprechen.   (kt)

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Intelligente Schienensysteme ermöglichen gezielte Infrarot-Trocknung genau da, wo sie benötigt wird (li.). Spot Repair hängt nicht von der Fahrzeuggröße ab: Auch Busse und Schienenfahrzeuge lassen sich bei entsprechender Betriebsausstattung schnell und clever instandsetzen.
© Foto: Sehon
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"Durch die anhaltende Energiekrise sind Nachhaltigkeit, Energiesparen und CO2-Reduzierung top aktuell. Kleinschäden mit Spot Repair zu reparieren, ist für den Betrieb eine wichtige Energiesparmaßnahme, denn über 80 Prozent aller Schäden lassen sich so reparieren. In der Symbiose aus Hightech und Green Technologie gelten wir in der Branche als führend": Tiemo Sehon, CEO Sehon Innovative Lackieranlagen GmbH, hier mit seiner Ehefrau Stefanie.
© Foto: Walter K. Pfauntsch
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