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20.04.2012 12:02 Uhr

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Carat Elektronik-Offensive

2007 startete die Teilehandelskooperation Carat ihre erste Elektronik-Offensive. Den kostengünstigen Weg zu modernem Diagnoseequipment haben mittlerweile über 1.000 Werkstätten genutzt. Aktuell läuft die 2. Staffel der Aktion.

Die schickt der Himmel“, lautet das Motto zur zweiten Auflage der Elektronik-Offensive, die die Carat-Unternehmensgruppe anlässlich der zehnten Carat-Leistungsmesse in Kassel im November 2011 gestartet hat. Zugegeben, es ist nicht unbedingt göttlicher Beistand, den vor allem freie Werkstätten bei der täglichen Arbeit benötigen.

Doch die aktuelle Kampagne der Carat bringt überspitzt auf den Punkt, woran die Betriebe im Alltag vor allem zu knabbern haben. Ohne Fahrzeugdiagnose ist bei jüngeren Fahrzeugen heute keine zuverlässige und effektive Reparatur mehr möglich. Und zur schnellen und effektiven Fehlererkennung und -beseitigung an komplexer Fahrzeugtechnik bedarf es modernen Diagnoseequipments.

1. Elektronik-Offensive startet 2007

Dass dessen Anschaffung manche Betriebe in der Vergangenheit vor Probleme gestellt hat, war nicht nur eine Frage des Geldes. Gerade in freien Werkstätten, die unterschiedliche Marken im Service und bei Reparaturen betreuen, war immer auch die Frage: welches System beherrscht welche Fahrzeugmarke und bis zu welcher Diagnosetiefe? Die Unsicherheit, sich unter Umständen für das „falsche“ Gerät zu entscheiden, hat die Carat den Werkstätten mit Start der ersten Elektronik-Offensive im Jahr 2007 genommen.

Damals entschied sich Carat für AVL Ditest und Texa als Gerätepartner. Auch vor dem Hintergrund, dass beide Anbieter zusätzlich zu den Diagnosegeräten umfangreiche begleitende Services für Werkstätten wie Schulungen oder Technikhotlines anboten. In der zweiten Auflage der Elektronik-Offensive können die Partner zwischen insgesamt zehn Systemen von drei verschiedenen Geräteanbietern wählen: Neben AVL Ditest und Texa stehen im Rahmen der Elektronik-Offensive diesmal auch Diagnosegeräte von Hella Gutmann Solutions zur Verfügung. Dabei reicht das Angebot von mobilen Gerät über die Diagnosestation bis hin zur AU-Kombistation. Für alle drei Anbieter selbstverständlich ist, dass rund um die jeweiligen Diagnosegeräte ein umfangreicher Zusatzservice angeboten wird, von dem der Hotline-Support nur ein Aspekt ist.

Besonders innovativ in diesem Zusammenhang ist das Angebot von AVL Ditest. Hier können Werkstattunternehmer durch Hinzubuchen der Option HV Safety 1000 – Hochvolt-Messtechnik bestellen und sich so für den Service an Elektrofahrzeugen rüsten. Einführungsschulungen für den Umgang mit den Geräten, aber auch vertiefende Einzelschulungen zu bestimmten Bereichen können die Werkstätten über den jeweiligen Geräteanbieter ordern. Abgerechnet wird die Gerätenutzung per Monatsgebühr. Deren Höhe ist für jedes Gerät genau definiert und wird von der jeweiligen Werkstatt entrichtet. Die Gebühren können auch über die Erfüllung einer individuellen Umsatzvereinbarung mit einem Carat-Großhändler abgegolten werden. „Die Geräte werden mit einer monatlichen Nutzungsgebühr der Werkstatt überlassen. Diese Gebühr ist pro Gerät fest definiert. Parallel dazu vereinbart der Großhändler eine Umsatzvereinbarung. Wird diese erfüllt, wird die Nutzungsgebühr in regelmäßigen Abständen rückerstattet, so dass das Gerät für die Werkstatt kostenfrei ist“, erklärt Daniela Blickle aus der Carat-Systemzentrale in Mannheim. Software- und Supportkosten tragen die Werkstätten grundsätzlich selbst.

Individuelle Vereinbarungen

Wie Werkstätten und Carat-Teilegroßhändler das Thema Bezahlung im Detail lösen, ist allerdings immer Gegenstand einer individuellen Vereinbarung, auf die die Systemzentrale keinen Einfluss hat. Die Nutzungsvereinbarung für die Geräte endet grundsätzlich nach vier Jahren. Was dann mit dem Gerät passiert, entscheiden der Händler und die Werkstatt individuell. Für Teilnehmer aus der ersten Elektronik-Offensive gibt es in der aktuellen Runde außerdem das Angebot, das 2007 erworbene Gerät technisch upzudaten.

Gefragt nach den Erfolgsaussichten der zweiten Elektronikoffensive möchte Daniela Blickle keine Prognose abgeben. „Da das Thema vor allem über unsere rund 120 Carat-Großhändler läuft, sind Vorhersagen aktuell schwierig. Wir haben allerdings Rückmeldungen, dass die zweite Elektronik-Offensive bei den teilnehmenden Gesellschaftern für hohe Nachfrage sorgt und schon mehr als 300 Vereinbarungen geschlossen wurden.“

Genauere Zahlen dürfte es frühestens Ende des ersten Halbjahres 2012 geben, denn bis Juni läuft die Elektronik-Offensive „Die schickt der Himmel“ noch. Da die Geräte-Kontingente begrenzt sind, rät Daniela Blickle interessierten Betrieben, sich schnell zu entscheiden.

Ein Unterschied zur ersten Auflage scheint sich schon jetzt abzuzeichnen. Hatten sich bei der Aktion 2007 viele Betriebe erstmalig dem Thema moderne Fahrzeugdiagnose mit ebensolchem Equipment zugewandt, beteiligen sich jetzt viele Betriebe mit dem Wunsch, auf ein modernes, hochwertiges Gerät umzusteigen oder die vorhandene Werkstattausstattung um ein weiteres Gerät zu ergänzen. „Offensichtlich haben die freien Pkw-und Nkw-Werkstätten die Herausforderung Elektronik angenommen. Damit hätte unsere Elektronikoffensive ein wichtiges Ziel erreicht“, freut sich Daniela Blickle. fs

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