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Feinarbeit

18.01.2008 12:02 Uhr
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Bosch Diagnostics

Gegenüber seinem Vorgänger hat Bosch sein Spitzenmodell für die Diagnose, den KTS 670 in wesentlichen Details überarbeitet. Besonderes Augenmerk galt dabei der Verbesserung der Messtechnik und der Anwendungsfreundlichkeit.

Mit dem KTS 300 begründete Bosch vor 20 Jahren seine Gerätelinie der "Kleintester für Systeme", die heute als KTS-Baureihe bekannt ist. Mehr als 90.000 KTS wurden seitdem an Werkstätten in aller Welt ausgeliefert.Gegen Ende des vergangenen Jahres stellte Bosch als Nachfolger seines Spitzenmodells KTS 650 den KTS 670 vor. Äußerlich unterscheidet sich das neue Gerät lediglich durch einen silbernen Aufdruck unter dem Display von seinem Vorgänger, doch es verbirgt sich deutlich mehr hinter der neuen Gerätebezeichnung.

Technologie verbessert

Was den KTS 670 ausmacht, ist die enge Verknüpfung sämtlicher Hard- und Softwarefunktionen in einem uneingeschränkt werkstatttauglichen Gerät. So schöpft die Bündelung der Steuergerätediagnose und der Messtechnik durch die ESI-Tronic-Software die Möglichkeiten voll aus und führt den Anwender bei Bedarf durch den kompletten Prozess der Fehlersuche.

Die Technik des KTS 670 weist in den Grundzügen viele Parallelen zu einem Notebook-PC auf. Allerdings setzt Bosch dabei auf Computertechnik, welche Industrie-Standards genügt. So ist sichergestellt, dass sämtliche Komponenten über einen längeren Zeitraum verfügbar sind und die Spezifikation der Hardware nicht mehrfach im Jahr geändert werden muss. Der KTS 670 ist mit dem Betriebssystem Windows XP embedded ausgestattet und verfügt über eine 40 GB-Festplatte. Mit der optimalen Abstimmung der Bauteile und der Software untereinander werden kurze Zugriffzeiten realisiert.

Für den KTS 670 hat Bosch einen Schwerpunkt auf die Verbesserung der Messtechnik gelegt. Dies wurde erforderlich, weil viele Signale im Auto sich nur noch mit hochauflösenden Oszilloskopen darstellen lassen. Aus diesem Grund wurden die Abtastrate erhöht, die Eingangswiderstände verändert und auch die Triggerung für eine bessere Signalauswertung verfeinert. Beide Kanäle des Digitalozilloskops sind jetzt potenzialgebunden. Die Messbereiche wurden vergrößert. Neu ist, dass parallel zu Steuergerätediagnose die Signale auf den Diagnoseleitungen überwacht werden können.

Für die Zukunft gerüstet

Wie schon bei den KTS-Modulen setzt Bosch auch beim KTS 670 einen neuen Wechseladapter ein. Damit wird das Gerät auf neu hinzugekommene Diagnoseprotokolle vorbereitet und kann alle Signale aus CAN-Bus-Systemen verarbeiten. Außerdem hat Bosch auch für sein Top-modell das Adapterkonzept Easy Connect eingeführt. Dabei kann das Gerät erkennen, welcher Adapter angeschlossen ist. (vgl. asp 11/2007).

Seine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit hat das neue Diagnosegerät von seinem Vorgänger übernommen. So lässt sich das KTS 670 in Netzwerke integrieren und kann bei Bedarf an das Internet oder das DMS der Werkstatt angeschlossen werden.

Die Softwareausstattung kann sich jeder Anwender aus dem ESI-Tronic-Angebot individuell zusammenstellen. So lassen sich umfangreiche Datenbanken für Teile, technische Informationen für ältere Automobile und vieles mehr installieren. Bedient wird das KTS 670 über den berührungsempfindlichen Bildschirm. Dieses 12,1-Zoll-TFT-Farbdisplay bietet einen großen Ablesewinkel, eine Auflösung von 800 mal 600 Bildpunkten und ist dank brillanter Bilddarstellung in der Werkstatt auch unter ungünstigen Lichtverhältnissen gut abzulesen. Bernd Reich

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