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Beissbarth-Achsvermessung: Mit der stationären Q.Lign T-Serie ergänzt Beissbarth die erfolgreiche QLign Achsvermessung

30.06.2023 11:00 Uhr | Lesezeit: 5 min
Die stationäre Lösung Q.Lign T-Serie mit Messbalken und 4 Kameras steht vor dem Fahrzeug.
© Foto: Beissbarth

Mit der Q.Lign T-Serie erweitert Beissbarth die Achsvermessung um eine eigenständige stationäre Lösung, die vor dem Fahrzeug positioniert ist. So funktioniert die Achsvermessung mit dem neuen Gerät.

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Kurzfassung

Als Ergänzung zur Achsvermessung Q.Lign gibt es jetzt eine stationäre Lösung, die vor dem Fahrzeug positioniert ist. Damit fällt dann allerdings die Kombination von Fahrwerkeinstellung und der ADAS-Kalibrierung weg.

Mit der neu entwickelten Achsvermessung Q.Lign hatte Beissbarth bereits 2021 ein innovatives 3-D-Achsmesssystem vorgestellt. Die gesamte Bildverarbeitung und Rechenleistung hat der Hersteller beim Q.Lign in die kompakten Messwertaufnehmer integriert, die zwischen der Vorder- und Hinterachse positioniert werden. Ein Extra-Fahrwagen mit PC und Drucker ist dadurch überflüssig. Messwerte können auf jedem browserbasierten Endgerät angezeigt werden - ganz gleich ob Smartphone, Tablet, TV-Gerät an der Werkstattwand oder klassischer PC. So kann sich auch der Werkstattmeister, der am Schreibtisch im Büro sitzt, die Werte direkt an seinem Arbeitsplatz anzeigen lassen.

Q.Lign T-Serie

Jetzt bringt Beissbarth mit der Q.Lign T-Serie eine stationäre Ergänzung auf den Markt. Dabei handelt es sich um eine eigenständige Off-the-Lift-Lösung, die nicht an eine Hebebühne gekoppelt ist. Statt seitlich an der Bühne befestigt, schauen vier Kameras aus 2,8 Meter Höhe von vorne auf das Fahrzeug. Die spezielle Auslegung der Kameras ermöglicht dabei das Messen aus 1,8 bis 3,3 Meter Entfernung zur Vorderachse - und zwar ohne Höhenverstellung und egal ob für kurze oder lange Radstände. "Es war unser Anspruch, ein System zu entwickeln, das während der Messung ohne Auf- und Abfahren des Messbalkens auskommt", erklärt Felix Schlehuber, Leiter Produktmanagement bei Beissbarth. Daher kommt die T-Serie ohne Motoren oder Seilwinden aus.

Q.Lign T-Serie Ergänzung

Die Anordnung der Kameras - je zwei auf jeder Seite - bringt laut Schlehuber zahlreiche Vorteile mit sich: "Während eine Weitwinkelkamera den Bereich der Vorderachse überwacht, kann sich eine zweite Kamera vollkommen auf die Hinterachse konzentrieren - so kann vom Kleinwagen bis zum Sprinter ein breites Kfz-Sortiment abgedeckt werden", erklärt der Produktmanager.

Neben ihren unterschiedlichen Messpositionen und Auslegungen der Kameras unterscheiden sich Q.Lign und die Q.Lign T-Serie in einem wichtigen Punkt: Während Q.Lign die Achsvermessung und ADAS-Kalibrierung in einen Ablauf integriert, konzentriert sich die neue T-Serie auf Werkstätten mit spezifischen Achsmessplätzen. Die T-Serie kann auch platzsparend an der Wand montiert werden und macht die Bühne zu 360° zugänglich.

Zwei Ausführungen

Die Q.Lign T-Serie wird es in zwei Ausführungen geben: An einer Säule montiert vor dem Fahrzeug oder als Wandlösung. Die Lösung mit der vor dem Fahrzeug installierten Säule richtet sich an freie Werkstätten, Reifenketten und Karosseriebetriebe, die viele Vermessungen durchführen und den freien Zugang zur Achsmessbühne benötigen.


Beissbarth Achsvermessung r Q.Lign T-Serie

Beissbarth Achsvermessung r Q.Lign T-Serie Bildergalerie

Fragen an ...

Felix Schlehuber
Felix Schlehuber, Leiter Produktmanagement bei Beissbarth  
© Foto: Dietmar Winkler

asp: Die Achsvermessung Q.Line wurde bereits 2021 eingeführt – warum nun eine weitere Variante davon?
Felix Schlehuber: Das Achsmessgerät Q.Lign wurde in zweijähriger Entwicklungsarbeit von der Pike auf komplett neu entwickelt. Q.Lign ist seit seiner Einführung 2021 das erfolgreichste Produkt, das wir in den letzten Jahrzehnten hatten. Allerdings bedient es nur einen Teil des Marktes, da nicht jede Werkstatt den Systemgedanken der Kalibrierung der Fahrerassistenz-Systeme am gleichen Arbeitsplatz direkt nach der Fahrwerkeinstellung verfolgt.

asp: Welche technische Lösung wünschen sich diese Kunden dann für ihre Zwecke stattdessen?
F. Schlehuber: Ein Teil der Werkstätten bevorzugt ein reines Achsmessgerät ganz klassisch vor der Bühne. Das kann mehrere Gründe haben, oftmals aber weil es platztechnisch einfach nicht aufgeht oder weil sie den freien Zugang zur Achsmessbühne bevorzugen. Diese Werkstätten erreichen wir oftmals nicht mit Q.Lign, denn die Kameras sind während der Messung seitlich an der Bühne befestigt. Bei dem neuen System nutzen wir nun messtechnisch dieselbe Architektur. Allerdings ist das Messgerät nicht neben der Bühne platziert, sondern vor der Bühne. Das heißt aber dann auch, dass die ADAS-Kalibrierung komplett rausfällt. Viele Werkstätten haben für diese Aufgabe aber ohnehin einen eigenen Arbeitsplatz, wo sie auch genügend Platz haben, entsprechende Matten auszulegen, was beispielsweise bei der Kalibrierung der 360°-Kameras notwendig ist.

asp: Aber die an sich spannende Idee von Q.Line – also Kombination von Fahrwerkeinstellung und ADAS-Kalibrierung – lebt trotzdem weiter?
F. Schlehuber: Die beiden Geräte ergänzen sich, die Integration von Achsvermessung und Kalibrierung wird natürlich weiter angeboten. Künftig haben wir aber eben zwei Produkte auf einer Plattform. Damit erreichen wir einen maßgeblichen Kundenkreis, den wir bisher mit Q.Lign allein nicht erreicht haben.

asp: Was ist aus technischer Sicht das Besondere an der neuen Q.Line T-Serie?
F. Schlehuber: Die Architektur ist die gleiche, wir verwenden die gleichen Kameras und die gleiche Software wie bei Q.Lign. Einziger Unterschied ist die Blickrichtung der Kameras, denn bei der T-Serie sind diese alle vor dem Fahrzeug positioniert. Auf jeder Seite haben wir eine Weitwinkelkamera für die Vorderachse und eine zweite Kamera für die Hinterachse. Damit haben wir unabhängig von der aktuellen Höheneinstellung der Hebebühne den Blick immer auf den Targets an den Rädern und ersparen dem Kunden das Rauf- und Runterfahren des Kamerabalkens.

asp: Welchen Stellenwert hat die Achsvermessung in der Werkstatt heute und welchen Einfluss hat die E-Mobilität?
F. Schlehuber: Fahrwerkkomponenten und Reifen eines Fahrzeugs werden durch viel Drehmoment und Gewicht stetig mit extremen Krafteinwirkungen konfrontiert – ohne regelmäßige Einstellung ist übermäßiger Verschleiß vorprogrammiert. Besonders im Hinblick auf die Belastungen bei drehmomentstarken Elektrofahrzeugen wird die Fahrwerkeinstellung sogar immer wichtiger – die Achsvermessung ist der neue Ölwechsel für die Werkstatt.

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