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Bewerbung

22.05.2015 06:00 Uhr

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Der Personaler muss als Adressat der Bewerbungsunterlagen alle wesentlichen Informationen beim Blick auf den Lebenslauf (Curriculum Vitae, CV) erfassen können. Hierzulande ist das Dokument, mit dem Bewerber über ihre Person und die bisherigen beruflichen Stationen unterrichten, weitgehend standardisiert - es folgt also einer festen, tabellarischen Form: Zu Beginn werden personenbezogene Daten aufgelistet (Name, Anschrift, Geburtsdatum, Familienstand etc.). Zwar finden sich die Kontaktdaten bereits im Anschreiben, dennoch ist eine Wiederholung ratsam, schließlich geben manche Firmen den CV separat weiter. Darunter finden sich berufliche Erfahrungen. Die bisherigen Stationen sollten mit Angabe des Firmennamens, der Position und zeitlicher Angaben rückwärts chronologisch aufgeführt sein, man startet demnach mit der aktuellsten beruflichen Information. Im Anschluss kommen Angaben zu Studium/Berufsausbildung sowie Weiterbildungen (z.B. einem Kfz-Meisterkurs). Bei Lücken im Lebenslauf ist darauf zu achten, dass für diese Auszeiten positive Erklärungen gefunden werden, empfehlen die Autorinnen Dunja Reulein und Elke Pohl in ihrem Ratgeber "Die überzeugende Bewerbung - Wie Sie sich erfolgreich selbst vermarkten". Besser als unerklärte Lücken, die Personaler in den seltensten Fällen übersehen dürften, sei die Auflistung längerer Reisen oder bewusster Auszeiten unter Verweis auf neue Fähigkeiten bzw. Erkenntnisse, die realisiert werden konnten. Spätestens beim Vorstellungsgespräch gibt es dafür reichlich Gelegenheit. Besondere Fähigkeiten (Sprachen, Organisation, EDV...) stellen einen eigenen Unterpunkt dar. Dabei ist es wichtig, dass die Kenntnisse in einem Zusammenhang zur ausgeschriebenen Stelle stehen. Gleiches gilt für die Hobbies. Grundsätzlich sollte der Lebenslauf nicht mehr als zwei Seiten umfassen.

Mehr zum Thema: www.autoservicemeister.de/weiterbildung-karriere

Expertentipp von

Susanne Gehring

Im Stellenprofil genannte Anforderungen sollten sich im Lebenslauf wiederfinden. Der Bewerber stellt im Anschreiben schließlich die Behauptung auf, dass er gut zur ausgeschriebenen Stelle passt. Das macht den Personaler neugierig auf entsprechende Belege. Dazu geben Tätigkeitsbeschreibungen bisheriger Stationen Gelegenheit. Bewerber sollten daher keine einmal erarbeitete Standard-Auflistung unverändert wiederverwenden. Vielmehr ist der Lebenslauf stets individuell an das jeweilige Stellenprofil anzupassen. Gibt die eigene Job-Historie die Belege nicht her, sollten Jobsuchende allerdings weder hochstapeln noch diese ignorieren. In vielen Fällen gibt es zwar mindestens einen anderen Bewerber, der die Bedingungen erfüllt und den Vorzug bekommen könnte. Auf der anderen Seite werden nicht ausschließlich Bewerber zum Gespräch eingeladen und letztlich für den Job ausgewählt, die das Anforderungsprofil hundertprozentig erfüllen. Personaler setzen auch eine gewisse Lernbereitschaft voraus. Zudem kommt auch die persönliche Sympathie beim Jobinterview zum Tragen und manchmal sprechen zusätzliche Fähigkeiten für den Bewerber. Beispielsweise kann man durch die Kombination verschiedener Fertigkeiten punkten, ohne dass diese in der Stellenausschreibung auftauchen: Im Kfz-Bereich ist es z.B. interessant, wenn Bewerber neben technischem Know-how auch kaufmännische Kompetenzen, kommunikative Fertigkeiten oder Erfahrungen in der Personalführung mitbringen.Susanne GehringDie Schwerpunkte der Beraterin aus Münster umfassen u.a. Personalentwicklung und Bewerbungstraining.

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