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Ausstieg von Wessels & Müller: ATR verliert viele Werkstattpartner

26.01.2016 15:11 Uhr
Ausstieg von Wessels & Müller: ATR verliert viele Werkstattpartner
ATR will mit eigenen Werkstattsystemen weiter wachsen.
© Foto: ATR

Das Ausscheiden des Großhändler Wessels & Müller aus der Handelskooperation ATR veranlasst viele Betriebe zum Wechsel des Werkstattsystems. Jetzt will ATR mit Qualitätsoffensive punkten.

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Auch nach dem Ausscheiden des Gesellschafters Wessels & Müller (WM) aus der Kfz-Teile Handelskooperation ATR will man mit den eigenen Werkstattsystemen weiter wachsen. Schwerpunkt der weiteren Entwicklung soll allerdings der klare Fokus auf die Qualität der Partnerbetriebe sein, erklärte Thomas Sülzle, Leiter Marketing Services der ATR. Die Versorgung mit Kfz-Teilen sei über die ATR Großhandelspartner Stahlgruber, PV Automotive, Matthies und Neimcke sichergestellt. "Wir setzen bei der Weiterentwicklung unserer Werkstattsysteme AC Autocheck, Meisterhaft und Auto Partner auf Servicequalität. Zentrale Elemente bilden dabei die Erweiterung des Schulungsangebots und der Nachwuchsförderung, interne Qualitätschecks und spezielle Seminare sowie der Ausbau der Werbe und Marketingangebots."

Derzeit verteilen sich noch 1.700 Betriebe auf die ATR-Werkstattsysteme. Nach dem Ausscheiden von WM aus der ATR haben sich viele Partnerbetriebe, die von WM betreut wurden, für einen Wechsel des Werkstattsystems entschieden. Betriebe, die von WM betreut wurden aber in den ATR-Systemen verbleiben wollen, müssen sich langfristig auf einen Wechsel des Teilelieferanten einstellen.

Von den 270 Werkstätten im Konzept AC Autocheck, die bis dato von WM betreut wurden, haben sich fast 200 Betriebe zu einem Wechsel des Werkstattsystems entschieden. Nur 71 Betriebe sind derzeit noch in dem ATR-Konzept. Von 215 Meisterhaft-Betrieben, haben sich 163 entschieden, weiterhin ihre Teile über WM zu beziehen und das Meisterhaft-Logo abzugeben.

"Der Prozess ist noch nicht abgeschlossen", erklärt Thomas Sülzle und betont, dass kein Betrieb gezwungen werde, den Teilebezug umgehend umzustellen. "Man muss für jeden Betrieb eine individuelle Lösung finden, wenn man seinen Hauptlieferanten wechselt, geht das nicht von heute auf morgen." Langfristiges Ziel sei aber, dass der Teilebezug zum Großteil durch einen ATR-Partner erfolgt.

Zum Hintergrund: Das Ausscheiden des Großhändlers Wessels & Müller aus der ATR Handelskooperation war eine der Bedingungen, die erfüllt werden mussten, damit das Bundeskartellamt der Übernahme von Großhändler Trost durch WM zustimmt. (diwi)

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