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68 Mobbing

25.04.2014 12:02 Uhr

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Führungskräfte haben Anteil am guten Betriebsklima.

So liegt es z.B. in ihrer Verantwortung, Mobbing entgegenzutreten

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Kfz-Meister übernehmen im Allgemeinen schnell Personalverantwortung. Zu den Aufgaben gehört neben Aus- und Weiterbildung auch die Personalentwicklung ihrer Mitarbeiter. Als Führungskräfte haben sie nicht nur die Weisungsbefugnis, sondern auch Fürsorgepflicht. Dazu ist es hilfreich, einen Blick auch für schwelende Konflikte zu haben.

Unterdrückte Konflikte können eskalieren und auf diese Weise zu einem dauerhaften Element im Sinne von Mobbing werden. Es ist somit bedeutsam im Sinne einer wirksamen Mobbing-Prävention, Konflikte sofort anzugehen. Der Begriff Mobbing kommt übrigens aus dem Englischen („to mob“) und bedeutet Schikane. Kennzeichnend ist, dass Personen am Arbeitsplatz häufig und über einen längeren Zeitraum drangsaliert werden. Der Angriff kann sowohl unter Kollegen stattfinden, vom Vorgesetzten ausgehen oder sich gegen diesen richten. Zur Vorbeugung können Führungskräfte und Betriebsinhaber ein paar Stellschrauben betätigen: So sollten die betriebliche Kommunikation sowie Zuständigkeiten klar geregelt sein. Ein Betriebsklima, in dem gegenseitige Unterstützung geschätzt wird und Intrigen als unsozial und unerwünscht gelten, macht Mobbing zwar nicht unmöglich, entzieht diesen Aktionen allerdings ein Stück weit den Boden. Zudem besteht die Möglichkeit, Führungskräfte und Beschäftigte zum Thema Mobbing zu schulen und so genannte Konfliktlotsen auszubilden (siehe Expertentipp rechts). Idealerweise ist der Konfliktbeauftragte weder der Leitung noch der Arbeitnehmervertretung verpflichtet und kann unabhängig und ein Stück weit menschlicher reagieren. Regelmäßige gemeinsame Besprechungen zwischen den Beteiligten wirken dem Verschleppen von Konflikten entgegen. Darüber hinaus stehen Sanktionen zur Verfügung, die je nach Schwere und in Abhängigkeit davon, ob es sich um Wiederholungstaten handelt, eingesetzt werden können. In der Regel wird der Vorgesetzte zunächst versuchen, die Konfliktsituation im Rahmen von Personalgesprächen zu entschärfen. Fruchten diese nicht, ist als erste arbeitsrechtliche Maßnahme eine Abmahnung üblich. Auch Kündigung und weitergehende rechtliche Maßnahmen sind vorstellbar.

Mehr zum Thema:

www.autoservicemeister.de/weiterbildung-karriere

Expertentipp von

Problematisch ist, dass Mobbing vom Vorgesetzten mit Verzögerung erkannt wird, da sich Betroffene häufig viel zu spät melden. Der Hilferuf kommt zumeist nach der Krankmeldung, die aus psychosomatischen Gründen erfolgt. Mobbing ist folglich immer im Kontext einer langen Vorlaufzeit zu sehen. Es handelt sich um keinen kurzzeitigen Einzelfall, sondern vollzieht sich über Jahre. In dieser Zeit sind Mitarbeiter einer sozialen Isolation ausgesetzt. Das heißt, der oder die Betroffene wird ungerecht behandelt, verleumdet, teils mit Gewaltanwendung bedroht. Das Ziel ist es, die Person aus dem Arbeitsverhältnis zu drängen. Betriebe sollten präventive Maßnahmen ergreifen. Wichtig ist eine Schulung von Führungspersonen. Sie sollen in die Lage versetzt werden, die Stimmung zwischen Mitarbeitern zu erkennen. Es gibt typische Signale, die auf versteckte Konflikte hinweisen. Ab einer gewissen Größe sind Konfliktlotsen sinnvoll. Man muss sich diese Funktion ähnlich der eines Ersthelfers vorstellen. Voraussetzung ist eine hohe soziale Kompetenz, die es erlaubt, sich neben der üblichen Arbeit um die Prävention und Reaktion zu kümmern. Konfliktlotsen handeln nach einem Stufenplan: Einem Erstgespräch mit dem Betroffenen folgen Unterredungen mit den Beteiligten. Schließlich suchen sie mit Personalabteilung/ Betriebsrat eine Lösung.

Reino Gevers

ist seit 2010 selbstständiger Berater mit Schwerpunkt „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ und Strategieberatung. Der gebürtige Südafrikaner war über zwölf Jahre Redakteur und Gesamtbetriebsratsvorsitzender bei der Deutschen Presseagentur.

Das Weiterbildungszentrum der Vestischen Kfz-Innung umfasst die Kreise Recklinghausen sowie Gelsenkirchen und begleitet Kfz-Profis auf ihrem Weg zum Meister sowie Servicetechniker. Mit der Überbetrieblichen Unterweisung findet auch die Lehrlings-Ausbildung in den 2012 bezogenen, neuen Räumlichkeiten in Marl statt. Die Bildungseinrichtung bietet regelmäßig technische Schulungen zu Themen wie AU, Airbag/Gurtstraffer etc. an. Aktuell bereiten sich über 40 Schüler in Teilzeit auf die Meisterprüfung vor. Die Lehrgänge werden von Januar bis November berufsbegleitend durchgeführt. Die Unterrichtseinheiten im Teil I und II organisiert die Einrichtung als Abendschule durch insgesamt neun Lehrkräfte. Die allgemeinen Teile (III und IV) bietet die Kreishandwerkerschaft Recklinghausen an. Die Kurse starten jeweils im März und September. Die Meisterprüfung wird stets zum Jahresende vor der Handwerkskammer Münster abgelegt. Das Schulgeld beträgt für den Servicetechniker (Teil I) 1.950 Euro. Für Teil II ruft die Bildungseinrichtung 2.300 Euro auf. Hinzu kommen bei beiden Teilen die Kosten der Lernmittel und Prüfungsgebühren. Um den hohen Anforderungen im Bereich Aus- und Weiterbildung gerecht zu werden, richtet sich die Vestische Innung an hohe Qualitätsstandards.

Lehrer des Monats

Christian Horstmann

Seit wann sind Sie Ausbilder?

1991 habe ich den Meisterkurs Kfz-Elektrik am TBZ Paderborn abgeschlossen. Im Anschluss war ich drei Jahre lang als Meister in einem Opel-Betrieb. Dann habe den Kfz-Mechaniker-Meister an der HWK Münster nachgelegt. Seit 1994 bin an der Vestischen Innung.

Worin liegt der Reiz der Kfz-Technik?

Mich begeistert der Zusammenhang zwischen Mechanik, Elektrik, Elektronik und Datenverarbeitung. In nur wenigen Systemen muss dieses Zusammenspiel ähnlich sicher und auch bei extremen Bedingungen funktionieren.

Was gefällt Ihnen am Unterrichten?

Ich mag es zuzusehen, wie der Groschen fällt. Wenn man als Lehrer technische Abläufe erklärt und merkt, jetzt haben die Schüler verstanden – darin liegt die Hauptmotivation.

Wenn Geld keine Rolle spielte, welches Fahrzeug hätten Sie gern?

Einen RS6 fände ich schön. Oder ein Aston Martin hat auch etwas. Den neuen DBS zum Beispiel hätte ich gern in der Garage. Solange ich nicht selbst daran schrauben muss.

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