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12.09.2014 12:02 Uhr
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Automechanika 2014/Neuheiten der Zulieferindustrie

Die Branchenmesse Automechanika unterteilt die Exponate ihrer Aussteller in sechs Produktgruppen. Die Produkt-gruppe Parts & Components, zu deutsch Ersatzteile und Komponenten, beinhaltet Neuheiten der Zulieferindustrie. asp hat diese vorab recherchiert und auf den folgenden zehn Seiten zusammengefasst.

FAG, INA, LuK und Ruville – erstmals präsentiert Schaeffler Automotive Aftermarket seine vier Marken auf einem gemeinsamen Messestand. „Zudem stehen hier alle Aktivitäten rund um die Werkstatt im Fokus: vom Onlineportal Rep-Xpert, das sich in einem neuen Erscheinungsbild präsentiert, über Handels- und Fachvorträge, technische Live-Vorführungen, Diagnose-Hilfen, Montage- und Reparatur-Tipps“, kündigt eine Vorab-mitteilung des Unternehmens an.

Im Rahmen von „expert more“, dem Motto des Messeauftritts, werden auch einige Reparaturlösungen gezeigt. Zum Beispiel das Nebenaggregatetrieb-Kit (INA), die Hinterachs-Reparaturlösung für Peugeot/Citroen (Ruville) und das modulare Spezialwerkzeugsystem zum Ein- und Ausbau trockener Doppelkupplungen (LuK). Besonders hebt man bei Schaeffler die der Marke INA zugeordnete Gearbox hervor. Dabei handelt es sich um eine Reparaturlösung für Pkw-Schaltgetriebe. Wörtlich: „Werkstätten können Getriebeschäden damit selbst beheben. Die Gearbox ist jeweils auf einen Getriebetyp abgestimmt und enthält alle für eine fachgerechte Getriebereparatur benötigten Komponenten, und das in erstklassiger OE-Qualität: neben Verschleißteilen, wie Dichtungen, O-Ringe, Wellendichtringen und Stützlager im Getriebe, vor allem jene Komponenten, die zur Beseitigung der gängigsten Ausfallursachen erforderlich sind.“ Dem Anbieter zufolge existiert für Getriebereparaturen ein großes Marktpotenzial.

Insgesamt unterteilt sich der Messeauftritt von Schaeffler Automotive Aftermarket in die Segmente Pkw, Nutzfahrzeug, Traktor und Transmission. Erstmals ist auch der Transporter-Bereich mit einer eigenen Produktinsel vertreten.

Halle Forum, Ebene 0, Stand A01

Borg Warner

Am Stand von Borg Warner geht es um die Themen Turboaufladung, Abgasrück-führung, Dieselkaltstart- und Zündungstechnik, Lüfter und Lüfterkupplungen sowie Allradkupplungen. Die Breite der jeweiligen Spektren zeigt sich am Bei-spiel Aufladung mit zweistufigen Systemen, Ladern mit variabler Turbinengeometrie (VTG-Lader) und aufgearbeiteten Turboladern für die zeitwertgerechte Reparatur. Im Themenbereich Allradkupplungen weist der Zulieferer zudem auf ergänzende Produkte, nämlich Öle, Ölfilter und Pumpen, hin.

Halle 3.0, Stand A31

Gates

Der Zulieferer will in Frankfurt die Themen Nutzfahrzeug-Ersatzteile und Support herausstellen. Bei Ersterem geht es um „ein komplettes Aftermarket-Programm inklusive Riemen, Metallteile und Kits“ (O-Ton Gates). Zum Thema Support will man ein neues interaktives Serviceangebot für Werkstatt und Handel vorstellen. Hierzu Wim Goossens, Marketingdirektor Europa: „Folgeschäden können schnell teuer werden. Deshalb ist es sehr wichtig, dass unsere Partner in puncto Einbau und Wartung immer auf dem neuesten Stand sind.“

Halle 2, Stand B91

Wulf Gaertner Autoparts

Bremse und Reparaturkomplettlösungen sind u. a. Themen des Messestands von Wulf Gaertner Autoparts (Meyle). Einbaufertig und größtenteils einschließlich Fixierschrauben geliefert werden, so der Anbieter, Bremsscheiben mit der Bezeichnung „Platinum Disc“. Daneben werden auch Bremsbeläge für SUV und Transporter gezeigt. Bei den Reparaturkomplettlösungen liegt ein Fokus auf den Getriebeölwechsel-Kits mit dem korrekten Öl und allen nötigen Ersatzteilen.

Halle 5.1, Stand A10

Banner Batterien

Neben den eigenen Starterbatterien will Banner in Frankfurt vor allem auf das Thema Weiterbildung eingehen, wobei die Technologien Absorbent Glas Mat (AGM) und Enhanced Flooded Battery (EFB) im Vordergrund stehen werden. Ergänzend hierzu wird das Banner Battery Service Tool (BBST) präsentiert. Das Gerät weiß, ob der Akkutausch mit Komplikationen verbunden ist, erkennt und löscht baugruppenrelevante Fehlercodes und gibt Auskunft über den passenden Ersatzakku (vgl. Beitrag „Bereit zum Wechsel“ in asp 8/2014, ab Seite 36).

Halle 3.1, Stand E21

Nach Jahren der Umgestaltung und Umbenennung zeigen sich KSPG (vormals Kolbenschmidt Pierburg) und deren Er-satzteilmarkt-Tochter MS Motorservice auf der Automechanika neu aufgestellt. Die Muttergesellschaft, selbst Teil des Rheinmetall-Konzerns, ist nunmehr in diese drei Bereiche unterteilt:

Hardparts (Motorenteile der Marke Kolbenschmidt)

Mechatronic (Motorperipherieteile der Marke Pierburg)

Aftermarket (MS Motorservice)

Hardparts und Mechatronic sind auch zwei von drei Bereichen von MS Motor-service, hinzu kommt der auf Nfz-Teile spezialisierte Bereich BF, der aus der Übernahme von Burkhard Fahrzeug-teile Ende des Jahres 2010 hervorging.

Unverändert beschäftigt man sich bei MS Motorservice mit dem Vertrieb der drei Marken Kolbenschmidt, Pierburg, BF und TRW Engine Components in den automobilen Ersatzteilmarkt.

Stahlkolben und Onlineshop

Ein Trend, der in der Erstausrüstung bereits seit Jahren besteht, wird auf der Automechanika von MS Motorservice für den Ersatzteilmarkt bestätigt: der Trend zu Stahlkolben. „Im Unterschied zu Pendelschaft-Kolben, die aus einem Oberteil aus Stahl und einem über einen Bolzen verbundenen Schaft aus Aluminium bestehen, sind bei

Monomaterial-Kolben aus Stahl höhere Kräfte, Temperaturen und Drücke realisierbar, so dass strengere Abgasnormen erfüllt werden können. Als einer der ersten wird

MS Motorservice Stahlkolben künftig auch im Aftermarket anbieten“, kündigt eine Mitteilung des Ersatzteillieferanten an. Dieser weist mit dem überarbeiteten Onlineshop auf einen zweiten Höhepunkt des Messeauftritts hin. Details: überarbeitete Oberfläche mit intuitiver Benutzerführung, effiziente Bestellabwicklung und -verfolgung, Zusatzinformationen zu Produkten und Bestellungen.

Wachstum durch Nischenausbau

Von der Muttergesellschaft KSPG bekam MS Motorservice einen Wachstumskurs verordnet. Ausgehend vom aktuellen, rund 270 Mio. Euro großen Umsatz, der elf Prozent des KSPG-Gesamtumsatzes entspricht, soll dieser Anteil bis zum Jahr 2020 auf 20 Prozent wachsen. Weil in dieser Zeitspanne auch der KSPG-Gesamtumsatz beträchtlich wachsen soll, spricht man konkret von rund 900 Mio. Euro Umsatzanteil von MS Motorservice in 2020. Zur Erreichung des Ziels will man u. a. Nischen ausbauen. Darunter sind die Gebiete Industrie-, Marine- und Landwirtschaftsmotoren zu verstehen. Auch über eine Kooperation mit einem Diagnosegerätehersteller wird am Unternehmenssitz in Neuenstadt am Kocher nachgedacht, und nicht zuletzt über das Trendthema Old- und Youngtimer. Nur schade, dass man das nicht schon in den 1990er Jahren ahnte, als die Führung von Pierburg in Neuss so gut wie alle Ersatzteile für ältere Fahrzeuge erst verschrotten wollte und dann an Hans Küppers‘ Bosch-Dienst in Linnich abgab.

Ende der Comicfigur „Motorman“

Auf einer Pressekonferenz kündigte MS Motorservice-Geschäftsführer Hansjörg Rölle das Ende der 2008 erdachten Comicfigur „Motorman“ an. Sein gegenwärtiger Status lautet „Vorruhestand“.

Halle 5.1, Stand A42

Hella

Dreiteilung

Genau genommen sind auf dem Stand von Hella drei Unternehmen vertreten, nämlich auch Behr Hella Service und Hella Pagid. Letzteres zeigt u. a. Bremstrommeln und -scheiben mit ECE-R90-Freigabe. „Obgleich diese europäische Regelung mit ihren vorgeschriebenen Tests sowie technischen Vorgaben zum Teil erst ab 2016 verpflichtend sein wird, hat sich der Bremsenspezialist das Ziel gesetzt, bereits bis Ende diesen Jahres 80 Prozent der Artikel mit der ECE-Genehmigung auszustatten“, erläutert eine Mitteilung. Werkzeuge und Diagnosehilfen für Service und Reparatur an Bremssystemen werden übrigens auf einem separaten Stand in Halle 8 gezeigt. Bei Behr Hella Service geht es u. a. um Teile für Hybridfahrzeuge (elektrisch angetriebene Klimakompressoren, das passende Kompressoröl und Speicherverdampfer), Ersatzteile für die zeitwertgerechte Reparatur und Servicethemen (Kompressorerneuerung etc.). Die Muttergesellschaft widmet sich u. a. dem Thema „LED-fizierung“ (O-Ton Hella) in Form von Zusatzscheinwerfern und Heckleuchten. Konkret werden der Kombinationsscheinwerfer C140 LED, der Arbeitsscheinwerfer Q90 LED und die Heckleuchte Coluna gezeigt, Letztere für Zugfahrzeuge und Anhänger.

Halle 3.0, Stand D91 + Halle 8, Stand M60

Denso

Japanische Gastfreundschaft

Auf dem Messestand von Denso erfahren Besucher Details zu den so genannten Servicenetzwerken, die zu den Themengebieten Diagnose, Diesel und Klimaanlage eingerichtet wurden. Dabei handelt es sich um Zusammenschlüsse qualifizierter und akkreditierter Händler und Werkstätten, die Diagnosen und Reparaturen an Systemen des Zulieferers ausführen können. Mit seinem zweistöckigen Messestand praktiziert der Zulieferer japanische Gastfreundschaft: „Wir laden sowohl unsere Kunden als auch Interessenten ein, uns auf der Messe zu besuchen. Hier können sie sich umfassend und persönlich informieren, welchen Beitrag Densos Gesamtkompetenz zu ihrem eigenen Geschäftserfolg leisten kann“, Hedy Borreman, Manager Marketing Communication bei Denso. Geladenen Gästen steht im Obergeschoss sogar ein separater Bereich zur Verfügung.

Halle 3.0, Stand E61

ZF Services

Speziell für den Ersatzteilmarkt entwickelte Stoßdämpfer sind das Highlight bei ZF Services in Halle 3.0. Modular aufgebaut und zunächst für das Klein-wagensegment lieferbar, kommen die Dämpfer ohne Schweißverbindung aus und werden nicht lackiert, was u. a. Vorteile bei Energieverbrauch und Umweltschutz mit sich bringt. In Halle 9 und im Außengelände „Agora“ konzentriert sich ZF Services auf Werkstatt- und Servicekonzepte. Hier sind das Werkstattkonzept Pro Tech und ein Trainingsmodul zu Pkw-Automatikgetrieben beispielhafte Themen. Nicht zuletzt geht es auch bei den Schweinfurtern um zeitwertgerechte Reparatur. „Das aufgearbeitete Produktprogramm reicht von Kupplungen und Wandlern über Getriebe bis hin zu Lenksystemen – für den Einsatz in Pkw, Nutzfahrzeugen oder auch Arbeitsmaschinen“, erklärte das Serviceunternehmen vorab in einer Mitteilung.

Halle 3.0, Stand A91 + Halle 9, Stand D38 + Außenfläche „Agora“

Elring Klinger

Weiterbildung ist das große Thema auf dem Messestand des Dichtungsspezia-listen Elring Klinger. Zitat: „Besonderes Highlight ist der Launch der ‚Elring-Akademie‘, ein Online-Schulungstool, das rund um die Uhr Infos zu Elring-Produkten gibt. Zur Automechanika dreht sich zunächst alles um die Zylinderkopfdichtung. E-Learning spielt im Servicekonzept von Elring künftig eine bedeutende Rolle. Animierte Videos, die ausschließlich für die Elring-Akademie produziert wurden, ergänzen den Auftritt.“ Doch das ist nicht alles. Weiterhin gibt es eine App mit Augmented Reality (computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung). Sie lässt sichtbar werden, welche Produkte des Zulieferers in den Fahrzeugen verbaut werden.

Halle 5.0, Stand B46

TRW Automotive Aftermarket

„Wie man intelligent Technologie, Produkt- und Serviceangebote kombiniert“, will TRW Automotive Aftermarket auf der Automechanika zeigen. Wörtlich: „So stellt TRW eine neue Generation von Bremsbelägen vor, die bei 100 Prozent Leistung zugunsten von sauberen Felgen rund 45 Prozent weniger Bremsenstaub erzeugen. Zudem informiert TRW über neue Branchengrößen, die sich dem Werkstattpartner-Bonusprogramm ‚automotive Diamonds‘ anschließen werden.“ Seine Produktkompetenz hat der Zulieferer schon vor einiger Zeit unter dem Begriff „Corner-Module“ zusammengefasst. „TRW konzentriert sich auf Fahrzeugsicherheit, auf Produktinnovationen und strategische Zusammenarbeit. So zeigen wir unseren Partnern, dass wir mit unseren OE-Qualitätsprodukten

und Serviceangeboten der weltweit führende Anbieter für Produkte aus dem Corner Module mit seinen Komponenten eines vollständigen Fahrwerksystems –

Bremse (einschließlich Elektronik), Lenkung, Aufhängung sowie Stoßdämpfer – sind. [...] Die Automechanika ist die wichtigste Messe im Veranstaltungskalender. Sie ist eine zentrale Plattform für uns und unsere Partner, um über Wachstum, Entwicklung, neue Chancen und Allianzen zu sprechen“, betont Andreas Schäfer, Marketingmanager für Zentraleuropa bei TRW Aftermarket. Das Unternehmen hat seine Zelte in der Halle 2, bekannt als Frankfurter Festhalle, aufgeschlagen und erklärt den eigenen Stand zum „sichersten Platz in der Festhalle“.

Halle 2, Stand A61

Continental

Augmented Reality, deutsch: erweiterte Realität, wird ein Thema auf zahlreichen Messeständen sein. Dabei geht es einerseits um die Erleichterung von Diagnose und Instandsetzung, indem Werkstattprofis virtuell aufgezeigt wird, wo sich die betroffenen Bauteile befinden, wie sie aus- und wieder eingebaut werden können. Andererseits meint der Anglizismus die wahrgenommene (und erweiterte) Realität von Autofahrern. Ein Beispiel hierfür liefert Continental mit dem Augmented-Reality-Head-up-Display, kurz AR-HUD. Es funktioniert grundsätzlich wie ein konventionelles Head-up-Display, blendet jedoch zusätzliche Hinweise so ein, dass sie mit dem Realbild zu einer Einheit verschmelzen. Bei Continental sieht man das so: „Durch die Einbettung virtueller Hinweise (= Augmentierungen) in die reale Außenansicht erkennt der Fahrer intuitiv die Bedeutung dessen, was er da vor sich sieht. [...] Im AR-HUD-Demonstratorfahrzeug sind drei Anwendungen als Beispiele umgesetzt: Lane Departure Warning (LDW), Adaptive Cruise Control (ACC) und Navigation. Ihre jeweiligen Hinweise werden passgenau in den Straßenverlauf eingespiegelt. Damit ergänzen sie die Realität um kommentierende Hinweise.“

Der Unternehmensbereich ATE zeigt in Frankfurt als Produkt-Highlight u. a. so genannte Ceramic-Bremsbeläge, die laut Anbieter „bremsstaubarm und besonders komfortabel bremsen“.

Das Tochterunternehmen Conti Tech Transmission Group präsentiert auf der Automechanika neue Kits für den Nebenantrieb mit Keilrippenriemen und Spanner sowie das erweiterte Programm der Riementriebskomponenten. „Besucher können zudem am Stand eine neue App fürs Smartphone testen, die allgemeine und technische Daten zu den Artikeln liefert. Werkstätten haben damit eine weitere Möglichkeit, benötigte Produktinformationen unkompliziert abzurufen. Für detaillierte Angaben und Einbautipps verlinkt die App auf das Product Information Center (PIC), dem Online-Service von ContiTech“, lautet die Ankündigung des Zulieferers. Bei Conti Tech Air Spring Systems wird auf die zahlreichen Luftfederreferenzen für den Ersatzteilmarkt verwiesen.

Die Messe bietet Besuchern zudem die Gelegenheit, sich zum Thema RDKS zu informieren. Continental VDO hat hierfür den markenübergreifenden „Redi“-Sensor entwickelt, der nicht am Ventil verschraubt, sondern am Innerliner des Reifens verklebt wird.

Halle Forum, Ebene 0, Stand A05

Federal-Mogul Motorparts

Um kupferfreie Bremsbeläge von Ferodo, bleifreie Gleitlager von Glyco und Leichtbaukolben von Nüral geht es am Stand von Federal-Mogul Motorparts. „Zudem informiert das Unternehmen über Unternehmens- und Marketingstrategien sowie die kürzlich abgeschlossene Übernahme einiger Teile von Honeywell Friction Materials. [...] Besucher des Messestands können sich über eine große Bandbreite an Lösungen speziell für den Aftermarket informieren, darunter Payen-Dichtungsprodukte, Moog-Fahrwerkteile, Ferodo-Bremsenprodukte, Beru-Zündsysteme sowie Champion-Zündkerzen, -Scheibenwischer und -Filter“, lautet eine Vorabinformation des Zulieferers. Weitere Themen in Frankfurt sind Schulungen sowie Technik- und Marketingunterstützung für Werkstätten und Autohäuser. Wörtlich: „Auf unserem Messestand demonstrieren wir in einer Werkstattecke das Dienstleistungsan-gebot von Federal-Mogul Motorparts anhand von Beispielen einiger maßgeschneiderter Lösungen für Schulungen und technischen Support.“

Zurück zu den Produkten am Beispiel der Leichtbaukolben der Marke Nüral, genannt Elastothermic-Kolben. Zitat: „Die Leichtbaukolben für Ottomotoren verfügen über ein optimiertes Kühlkanaldesign, das in modernen Downsizing-Motoren höhere Leistungsstufen und Kompressionsverhältnisse bei gleichzeitig guten NVH-Charakteristika (NVH = Noise, Vibration, Harshness; deutsch: Geräusche, Vibrationen, Rauigkeit) ermöglicht. Das Ergebnis ist eine sehr hohe Lebensdauer und ein höchst effizientes Verbrauchsverhalten.“

Halle 3.0, Stand D51

Bosch

„Vernetzte Werkstatt“ lautet das Motto des Bosch-Auftritts auf der Automechanika. Auch hier geht es um Augmented Reality, speziell um deren Anwendung bei Instandsetzung und Weiterbildung. O-Ton Bosch: „Auf dem Messestand hat der Besucher an zahlreichen Stationen die Möglichkeit, Augmented Reality selbst spielerisch mit seinem Smartphone zu erproben. Dafür steht ab Anfang September eine spezielle App zum kostenlosen Download auf der Bosch-Automechanika-Website www.bosch-automechanika.com zur Verfügung.“ Der Messestand beinhaltet auch eine Bühne, die laufend genutzt werden soll, u. a. für Diagnosen im Hochvolt-Bereich: „Professionelle Trainer demonstrieren die neuen Technologien und schulen live, unter anderem auch Diagnoselösungen für Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge.“ Auch das Programm der Vorführungen ist über die zuvor genannte Internetseite einsehbar.

Einen beachtlichen Teil der Präsentationsfläche soll das Thema Werkstattsysteme mit Bosch Car Service und Auto Crew einnehmen. „An einem komplett aufgebauten Bosch Car Service zeigt Bosch seine Anforderungen an zukünftige Partnerbetriebe“, so Bosch.

Auf dem Gebiet der Ersatzteile werden Weiterentwicklungen von Verschleißteilen gezeigt, konkret nennt der Anbieter eine neue, so genannte High-Performance-Zündkerze für Ottomotoren mit Benzindirekteinspritzung und das Wischblatt Aerotwin Plus mit einem neuartigen Adaptersystem.

Halle 9.0, Stand B06 + Halle 3.0, Stand C31 (HC Cargo) + Halle 3.0, Stand G41 (Unipoint)

Bilstein

Bis zum Herbst 2011 lieferte Bilstein Luftfedermodule nur in die Erstausrüstung. Das änderte sich mit den Modulen für den BMW 7er. 2012 folgten Referenzen für den Land Rover Discovery III und IV. Nun bringt Bilstein das Thema auf die Automechanika und erklärt vorab das erweitere Portfolio:

aktive Luftfedermodule für BMW 7er, Jaguar XJ, die Mercedes-Benz-Baureihen CLS, E, GL, M und S sowie Range Rover Sport

passive Luftfedermodule für Land Rover Discovery III und IV sowie Range Rover Sport

Einen zweiten Schwerpunkt des Messeauftritts von Bilstein bilden Dämpfer für Off-Road-Anwendungen. Dabei spielen auch solche für Fahrzeuge mit höher gelegter Karosserie eine Rolle. Zitat: „Die Dämpferserien B6 Offroad und B8 Offroad ergänzt der Fahrwerkspezialist durch die bislang ausschließlich in Amerika vertriebenen Dämpferapplikationen B6-4600, B8-5100, B8-5100 RHA (steht für Right Hight Adjustable) und B8-5160. Die in Frankfurt ausgestellten Anwendungen sind speziell auf bereits höher gelegte Fahrzeuge ausgelegt und ab Herbst über den europäischen Bilstein-Hauptkatalog bestellbar.“ Ebenfalls ein Thema auf dem Automechanika-Stand von Bilstein wird Fahrwerk-Tuning sein. Stichworte: B4 und B6 Damptronic.

Halle 6.0, Stand B40

Herth + Buss

Ein Verpackungswürfel mit „gigantischem“ Ausmaß (O-Ton) soll das Er- kennungszeichen des Messestands von Herth + Buss werden. Das Handelshaus hat mehrere Themenschwerpunkte angekündigt, u. a. Reifendruckkontrollsysteme (RDKS). Mit „Airguard“ gibt es hierfür einen Kleintester, der „Sensoren duplizieren und auf jedes serienmäßig auf RDKS ausgelegte Fahrzeug programmieren“ kann, so der Anbieter. Ergänzend ist ein Werkzeugsatz lieferbar.

Bremsscheiben hat man bei Herth + Buss nach eigener Aussage bereits größtenteils auf die ECE-Regelung R90 umgestellt: „Mehr als 75 Prozent der angebotenen Bremsscheiben haben bereits eine ECE-R90-Genehmigung erhalten.“

Für den Teileverkauf von Installationsmaterial an Endkunden wurde ein Selbstbedienungssystem für Lochwände entwickelt, deren Artikelzusammenstellung orientiert sich an Nutzungshäufigkeit und Nachfragestärke. „Auf der Verpackungsrückseite befindet sich ein Etikett mit QR-Code, welcher zusätzliche Produktinformationen liefert“, erklärt der Anbieter.

Halle 3.0, Stand B71

NGK

Sortimentserweiterungen stehen auf dem Programm des Messeauftritts von NGK, dem japanischen Hersteller von Zünd- und Glühkerzen, Zündspulen, Lambdasonden und weiteren Sensoren. Den Messeauftritt schultern wird die NGK Spark Plug Europe GmbH mit Sitz in Ratingen bei Düsseldorf. Insgesamt gibt es weltweit vier Technikzentren, zwölf Produktionsstätten und 32 Tochtergesellschaften. Die Ankündigung für Frankfurt lautet wie folgt: „NGK Spark Plug Europe stellt auf der diesjährigen Automechanika ein neues Sensorensortiment vor. Darüber hinaus informiert der Zündungs- und Sensorenspezialist auf der europäischen Leitmesse des automobilen Aftermarkets über umfassende Sortimentserweiterungen. [...] Auch wird NGK auf der Automechanika Details zur Erweiterung seines 2012 eingeführten Zündspulensortiments bekanntgeben.“ Es wird betont, dass auch das Aftermarket-Sensorsortiment aus OE-Produkten besteht.

Halle 3.0, Stand B51

Foliatec

Auch Nischenanbieter zieht es auf die Automechanika. Lacke, Karosserie- und Glasfolien sowie Zubehör sind Themen am Stand von Foliatec. Mit im Messegepäck hat das Nürnberger Unternehmen auch seine Sprühfolie, bekannt als temporärer Farbtupfer für Pkw-Räder. In Frankfurt will der Anbieter das Einsatzspektrum der Sprühfolie erweitern, und zwar auf den Karosseriebereich. O-Ton: „Exklusiv für die Automechanika 2014 hat Foliatec die Sprühfolie in einer noch nie dagewesenen Anwendung im Gepäck: Die neu entwickelte Karosseriesprühfolie eignet sich bestens für die professionelle Anwendung auf kompletten Fahrzeugen. Dabei wird die Sprühfolie mit der Lackierpistole aufgetragen und soll den bisherigen Carwrapping-Markt revolutionieren.“ Verkaufs- und Thekendisplays ergänzen dieses Angebot, das Foliatec gleich in die Praxis umsetzt, indem auf einer gesonderten Fläche in der Messehalle vor den Augen der Fachbesucher ein Fahrzeug foliert wird. Beratung zu individuellen Lösungen inbegriffen.

Halle 4.1, Stand C90

Tenneco

Ein neues Paket zur Verkaufsunterstützung bringt Tenneco mit auf die Auto-mechanika. Slogans: „Monroe is cool“ und „Walker is hot“, angelehnt an die vermuteten Betriebstemperaturen von Stoßdämpfern bzw. Abgasanlagen. Das Paket besteht aus Aufstellern, Postern, Katalogen und Broschüren. Ein zweites wichtiges Messethema soll Weiterbildung sein. Präsentiert wird das neue digitale Schulungsprogramm Technician’s Advanced Digital Information System, kurz TADIS, eine webbasierte Multimedia-Plattform mit umfangreichen Inhalten zu Fahrwerk und Abgaskontrolle. Am Stand wird zudem die Visualisierung des Abgassystems gezeigt. Der Hintergrund der Maßnahme: „In kurzen Einspielungen lernen interessierte Messebesucher, wie moderne Euro-6-Systeme funktionieren und worauf sich der Werkstattprofi in Zukunft einstellen muss.“

Halle 2, Stand B90

Mann + Hummel

Frecious Plus lautet der Name des neuen Innenraumluftfilters von Mann + Hummel. „Dieser bindet Allergene nahezu vollständig in sich und verhindert dadurch weitestgehend, dass Bakterien und Schimmelpilze durch die Lüftung in den Fahrgastraum von Pkw und Nfz gelangen“, erklärt der Zulieferer. Der Aufbau des neuen Filters unterscheidet sich durch eine dritte, biofunktionale Schicht von bisherigen Innenraumluftfiltern, die stets aus einer Partikelfilterschicht und oft aus einer zusätzlichen Aktivkohleschicht bestehen. Die dritte Schicht wirkt dem Anbieter zufolge „antiallergen und antimikrobiell und schützt Fahrzeuginsassen so noch effektiver vor Allergieauslösern“. Die biofunktionale dritte Schicht scheint das Wechselintervall des Verschleißteils nicht zu beeinflussen. Bei Mann + Hummel formuliert man es exakter: „Auch für Frecious Plus wird ein Wechsel nach 15.000 Kilometern oder alternativ nach einem Jahr empfohlen.“

Halle 3.0, Stand A50/51 + Halle 8, Stand E08

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