Kurzfassung
In der vertragsfreien Werkstatt Auto-Service Stransky kommt das gesamte Schmierstoff-Portfolio von Motul zum Einsatz. Geschäftsführer Stransky bietet auch eine Reinigung von Ansaugtrakt und Einspritzsystem an.
Thorsten Stransky ist ein Mann, der Qualität mag und dem der Nutzen und die Zufriedenheit des Kunden sehr am Herzen liegen. Das bezieht sich nicht nur auf die Fahrzeugpalette von Volvo, auf das sich sein Unternehmen zu 70 Prozent fokussiert hat. Auch beim Thema Schmierstoffe will der passionierte Motorradfahrer keine Experimente mehr eingehen. Der Weg zu einer der ältesten Schmierstoffmarken der Welt, Motul, folgte deshalb eher rationalen und qualitätsorientierten als betriebswirtschaftlichen Gründen. Stransky suchte nach einem Partner, der die gesamte Schmierstoffpalette abdecken kann - von unterschiedlichsten Motorölen aller Spezifikationen über Getriebeöle und Additive bis hin zu Pflegeprodukten - ohne dabei die beste Marge im vordergründigen Blick zu haben. "Motul kann mir alles, was ich für mein Unternehmen benötige, aus einer Hand anbieten, ohne dass ich mich permanent mit unterschiedlichen Lieferanten auseinandersetzen und verhandeln muss. Da bleiben keine Wünsche offen", so Stransky.
Mundpropaganda
Eine Initialzündung für die heutige Schmierstoff-Partnerschaft geht auf das Motul-Inject-3in1-Konzept zurück. "Ab einer Laufleistung von üblicherweise zwischen 70.000 und 100.000 Kilometer beginnen je nach Einsatzbereich der Autos die ersten Probleme mit Verkokungen im Ansaugbereich und einer vermehrten Partikelfilterregeneration. Prophylaktisch oder zur ersten Problembeseitigung geben wir unseren Kunden dann ein oder zwei Dosen Motul-Kraftstoff-Additiv aus der Profi-Line mit, das der Kunde selbstständig beim Tanken zugibt", so Stransky. Der Unternehmer geht hierbei eher unkonventionell vor und scheut sich nicht in Vorleistung zu gehen: "Ich habe Verständnis dafür, wenn jemand einem Additiv skeptisch gegenübersteht, doch ich kann ihm meine Überzeugung leichter näherbringen, wenn ich ihm das Additiv zum Testen mitgebe. In der Mehrzahl der Fälle merken die Kunden direkt einen Unterschied und kommen mit einem positiven Feedback zu uns zurück. Viele berichten von einem besseren, ruhigeren Motorlauf und einem geringeren Kraftstoffverbrauch."
Die positiven Kundenrückmeldungen verzeichnete Stransky auch beim Motorenöl selbst. "Wir hatten Kunden, die einen Liter Öl auf 1.000 Kilometer nachfüllen mussten. Nach dem Wechsel auf Motul ging der Ölverbrauch auf zwei Liter über das gesamte Wechselintervall zurück. Das ist zwar suboptimal für unser Mitnahmegeschäft, aber der Kunde ist zufriedener. Ich führe das Resultat auf den anderen Aufbau des Motul-Motorenöls zurück. Schmierstoffe im günstigeren Preissegment verwenden mehr Rohöl und HC-Verbindungen, die weniger temperaturstabil sind. Motul dagegen nutzt häufig Ester als synthetische Öl-Basis für seine Auto- und Motorradschmierstoffe. Das zahlt sich offenbar aus. Bis dato bin ich von den Produkten noch nicht enttäuscht worden", erklärt der Geschäftsführer.
Reinigung von Saugrohr und Einspritzsystem
Mit "Motul Inject" gibt es ein Konzept, mit dem sich das Saugrohr- und Einspritzsystem von Verbrennern (2in1-Konzept) und beim Dieselmotor zusätzlich auch der Dieselpartikelfilter (3in1-Konzept) professionell von betriebsbedingten Verschmutzungen befreien lässt.Hintergrund ist, dass durch hohe Abgasrückführungsraten in modernen Verbrennungsmotoren und die Einspritzung des Kraftstoffs direkt in den Brennraum die Ansaugrohre, Drosselklappen und Ventile im Zylinderkopf verkoken. Denn der Kraftstoff kann an diesen Stellen seine spülende und reinigende Wirkung nicht mehr entfalten. Diese Verkokung des Ansaugtrakts ist üblicherweise ein schleichender Prozess über einen längeren Zeitraum, der nicht spontan bemerkt wird. Das Motul-Inject-System klärt den Kunden zunächst über die grundsätzliche Problematik auf. Dazu gibt es Videos, aber auch Anschauungsobjekte aus der Werkstatt. Im Fokus steht die Überzeugung des Kunden vom Sinn und Nutzen dieser Dienstleistung. Für die konkrete Problemlösung wird das Fahrzeug während der Reinigung des Ansaug- und Einspritzsystems mit einem Systemreiniger-Additiv von Motul betrieben, das anstelle des Kraftstoffs zugegeben wird. Damit werden binnen 30 Minuten eine effektive Reinigung der Injektoren und des Verbrennungsraums, eine verbesserte Verbrennung und ein ruhigerer Motorlauf erreicht. Darüber hinaus kann eine effektive Reinigung des Ansaugtrakts stattfinden, indem ein spezieller Motul-Ansaugsystemreiniger dosiert und vernebelt in die Ansaugbrücke eingeleitet wird, um dort Rückstände im Ansaugsystem und an den Ventilen zu entfernen. Beim Dieselmotor kann ergänzend noch eine Rußpartikelfilterreinigung stattfinden.Zum Abschluss der gesamten Reinigungsprozedur empfiehlt sich ein Ölwechsel inklusive Ölkreislaufspülung. Je nachdem, wie umfangreich die innere Verschmutzung des Motors ist und wie viel Zeit final benötigt wird, liegen die Aufwendungen für den Kunden für diese Reinigung bei etwa 250 bis 350 Euro.
- Ausgabe 03/2022 S.20 (184.1 KB, PDF)