Das kurz vor der Messe bekannt gegebenen Joint Venture zwischen Hella und Gutmann hat am vergangenen Freitag grünes Licht durch die Kartellbehörden erhalten. Dies gaben beide Unternehmen auf einer gemeinsamen Pressekonferenz auf der Automechanika bekannt. Der Automobilzulieferer Hella aus Lippstadt und der Diagnosespezialist Gutmann aus Ihringen werden die bekannten Gutmann-Diagnosegeräte zukünftig unter dem Namen Hella Gutmann Solutions international vermarkten. Hauptsitz des Unternehmens ist das badische Ihringen, wo sowohl Entwicklung, Produktion, die bekannte Hotline sowie Schulungseinrichtungen angesiedelt sind (wir berichteten). Im Rahmen der Automechanika präsentiert Hella Gutmann Solutions das erste Gemeinschaftsprodukt, die ab Anfang 2009 verfügbare Verknüpfung des neuen Diagnosegerätes Mega Macs 42 mit der Datensammlung DDS 100. Dabei sind das Handheld-Diagnosegerät sowie die windows-basierte Software über eine Schnittstelle vollständig miteinander verknüpft. So lässt sich die Fahrzeugauswahl in der Softwaremaske vornehmen und an den Mega Macs 42 übertragen. Nach erfolgtem Auslesen der Fehlecodes aus dem Fahrzeug werden diese Informationen wieder an die DDS 100-Software zur Weiterverarbeitung und Eingrenzung der Fehlerursache übergeben. Dazu stehen Informationen in Form von Schaltplänen, Bauteilauffindhilfen und Verknüpfungen mit dem Teilekatalog zur Verfügung. (re)
Zustimmung vom Kartellamt: Weg frei für Hella Gutmann Solutions

Das Joint Venture hat von den Kartellbehörden grünes Licht erhalten. Auf der Automechanika ist bereits das erste Gemeinschaftsprodukt zu sehen.