Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) begrüßte in einer Mitteilung das klare "Ja" von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer für Wechselkennzeichen. Der Vorteil der diskutierten Neuregelung nach Angaben des ZDK: Es soll die Nutzung mehrerer Autos mit einem Kennzeichen ermöglichen, wobei jeweils nur ein Fahrzeug benutzt werden darf. Dem Verband zufolge sei die Reduzierung des bürokratischen Aufwands ein Anreiz, sich etwa für Stadtfahrten und Kurzstrecken ein zusätzliches kleines und sparsames Fahrzeug – egal welcher Antriebsart – anzuschaffen. Zudem bedürfe es aber finanzieller Anreize für den Zweitwagen, etwa der Verzicht auf die Kfz-Steuer. Um den Wünschen der Autofahrer nach einer flexibleren Gestaltung der individuellen Mobilität entgegenzukommen, dürfe sich diese Regelung indes keinesfalls auf das Elektroauto beschränken, hieß es von Verbandsseite. Ramsauer vertrat die Ansicht, nur Fahrzeuge mit alternativen Antrieben mit einem solchen Kennzeichen auszustatten. In den Nachbarländern Österreich und Schweiz haben sich Wechselkennzeichen laut ADAC bereits seit vielen Jahren bewährt. So sind den Angaben des Automobilklubs zufolge auf österreichischen Straßen über acht Prozent der Fahrzeuge mit einem solchen Wechselkennzeichen unterwegs. (msh)
Wechselkennzeichen: ZDK begrüßt Position des Verkehrsministers
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Der ZDK setzt sich für das Wechselkennzeichen ein und unterstützt das "Ja" von Peter Ramsauer. Die Hoffnung des Verbandes: Weniger bürokratische Hürden könnten den Autoabsatz ankurbeln.