Der deutsche Subaru-Importeur, aus dessen bislang 300 Betriebe starkem Vertriebs- und Servicenetz 140 Handels- und 160 Servicepartner hervor gehen, will markenfremden Betrieben den gleichen Servicevertrag anbieten wie bestehenden Partnern. Das äußerte Subaru Deutschland-Geschäftsführer Jens Becker anlässlich der regionalen Präsentation des überarbeiteten Impreza heute gegenüber AUTO SERVICE PRAXIS-Online. Die Zahl der Bewerber um einen Subaru-Servicevertrag bewegt sich laut Becker im zweistelligen Bereich. Bei positivem Bescheid kommen, u. a. für Testequipment, auf jeden neuen Servicepartner Kosten in Höhe von 13.000 bis 13.500 Euro zu, so Becker. Möglicherweise unterscheidet sich diese Vorgehensweise von der anderer Importeure und Hersteller. Durchaus möglich, dass in manchen Fällen die "Hürden" für einen Servicevertrag bewusst höher als für bisherige Partner gelegt werden, um bestehende Netze zu "schützen". Vermarktung von 9.000 Einheiten Im vergangenen Jahr wurden bundesweit rund 7.500 Subaru erstzugelassen. Für 2003 erwartet man im hessischen Friedberg, dem Sitz des zur Emil Frey-Gruppe gehörenden Importeurs, die Vermarktung von etwa 9.000 Einheiten. Das Januar-Ergebnis bestätigte diese Erwartung mit einem Plus von ca. 30 Prozent gegenüber Januar 2002. Weiterhin sollen der überarbeitete Impreza (vgl. Bild; Markteinführung am kommenden Wochenende), der gänzlich neue Justy (Spätsommer) sowie die neuen Modelle Legacy und Outback (Vorstellung zur IAA, Markteinführung im Oktober) zur Absatzsteigerung beitragen. Die Entscheidung, ob der auf dem Outback basierende Pickup Baja auch in Deutschland angeboten wird, steht noch aus. Ggf. hält Jens Becker eine jährliche Stückzahl von 300 Einheiten für möglich. Vorteil des Baja: Bislang stattet kein anderer Autobauer einen viertürigen und somit nahezu vollwertigen Pkw mit einer Ladefläche aus. (pd)
Subaru: Keine Tricks bei künftigen Serviceverträgen

Importeur will markenfremden Betrieben den gleichen Servicevertrag anbieten wie bestehenden Partnern