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stop+go: Volkswagen mit Serviceoffensive

07.05.2008 14:31 Uhr
Werkstattkonzept stop+go wird nach erfolgreicher Testphase bundesweit ausgeweitet
© Foto: Volkswagen

Mit der Neuausrichtung der Werkstattkette stop+go verstärkt VW seine Serviceoffensive. Durch die erfolgreiche Pilotphase in Berlin ermutigt, beginnt VW das Konzept bundesweit auszuweiten.

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Nachdem die Pilotphase mit sechs Servicebetrieben in Berlin erfolgreich absolviert wurde, startet nun die bundesweite Ausweitung des stop+go Konzepts. In jedem der kommenden Jahre sollen mindestens 20 stop+go Filialen und Franchisebetriebe entstehen, verkündete VW am Dienstag. Besonderes Augenmerk richtet stop+go dabei auf Fahrzeuge, die acht Jahre oder älter sind. So werde das Servicegeschäft der autorisierten VW-Partnerbetriebe wirkungsvoll ergänzt, da diese insbesondere jüngere Fahrzeuge der konzerneigenen Marken reparieren würden. "Ältere Gebrauchtwagen, auch konzernfremder Marken, und die Mobilität des Kunden stehen im Mittelpunkt der Werkstattkette stop+go", erklärte Dr. Peter Porbeck, Leiter Service im Volkswagen Konzern. In den Pilotbetrieben sei die Kundenzufriedenheit sehr hoch gewesen, beschreibt Detlef Saemisch, Geschäftführer der stop + go Systemzentrale: "Mit 98 Prozent haben wir hier einen äußerst positiven Wert erreicht." Die neuen Filialen und Franchisebetriebe sollen nach Unternehmensangaben in Toplagen in großen Ballungsgebieten mit mehr als 100.000 Einwohnern entstehen. Voraussetzung für die Franchisenahme ist mindestens ein Händler- oder Servicevertrag mit einer der VW-Konzernmarken. Der Partner mietet das Objekt, das von der stop+go Systemzentrale nach eigenen Standards errichtet wurde, an und muss rund 270.000 Euro für die Werkstatteinrichtung bzw. 370.000 Euro für den Lagerbestand vorfinanzieren. Die Franchisegebühr beträgt ein Prozent vom Umsatz. Dafür liefert die Systemzentrale eine Vielzahl von Leistungsbausteinen. So erhielten die Partner laut VW unter anderem Hilfe bei Standortentwicklung, Qualitätsmanagment sowie betriebswirtschaftlichen Fragestellungen. Laut VW werden die stop+go-Betriebe zunächst ca. 10.000 Teile ständig vorrätig haben; künftig sollen es 15.000 sein. Zudem bestehe Zugriff auf die 480.000 gängigsten Teile im VW-Konzern. Die Belieferung mit Originalteilen erfolgt einmal pro Woche über die Volkswagen Original Teile Logistik GmbH (OTLG). Für die Fremdteile wurde eine Vereinbarung mit der Handelskooperation ATR getroffen. Die bereits 69 bestehenden Partner will VW in das neue stop+go-Netz integrieren. Ihnen sei ein neuer Vertrag vorgelegt worden. Da einige der Betriebe die neuen Vorgaben (u.a. Ballungszentrum, Toplage) nicht erfüllen, müsse in Einzelfällen über das weitere Vorgehen entschieden werden, hieß es in Berlin. (msh/rp/ts)

Volkswagen stop+go

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