Die Zahl der durch technische Mängel an der Bereifung verursachten Verkehrsunfälle geht seit Jahren kontinuierlich zurück. Darauf weist der Bundesverband Reifenhandel hin. Demnach weist das statistische Bundesamt in seinem zuletzt für 2006 vorgelegten Jahresunfallbericht nur noch 1.214 auf Reifenmängel zurück geführte Verkehrsunfälle mit Personenschaden aus (2004: 1.316, 2005: 1.233). Das entspricht einem Rücklauf von rund 1,5 Prozent zum Vorjahr. Gegenüber 2003 sank die Zahl der durch Reifenmängel verursachten Unfälle sogar um 10,7 Prozent. Im Vergleich zur Gesamtzahl der polizeilich erfassten Unfälle (minus 1,1 Prozent) ist das ein stark überproportionaler Rückgang. In den wenigsten Fällen ist ein Wartungsmangel die Unfallursache, teilt der Verband weiter mit. Laut amtlicher Statistik 2006 sei mit über 400.000 Fällen ein Fehlverhalten des Fahrzeugführers die häufigste Unfallursache der polizeilich erfassten Verkehrsunfälle mit Personenschaden. Auf technische oder Wartungsmängel als Unfallauslöser entfielen dagegen lediglich rund 4.300 Fälle. (tk)
Statistik: Reifenmängel als Unfallursache weiter rückläufig
Seit Jahren geht die Zahl der durch technische Mängel an der Bereifung verursachten Verkehrsunfälle kontinuierlich zurück, berichtet der Bundesverband Reifenhandel. Die Zahl sank gegenüber 2003 um knapp elf Prozent.