Siemens VDO will das "Head-up-Display" (HUD) bald auch in kleineren Baureihen zum Einsatz bringen. Ein kleineres Bauvolumen und geringere Systemkosten des Head-up-Displays sorgten jetzt für die Anpassungsfähigkeit an jede Fahrzeugkategorie, teilte der Zulieferer mit. In kleineren Fahrzeugreihen sei nun eine Variante mit nur noch zwei Spiegeln und einer Linse möglich. Die optischen Komponenten transportieren die Fahrinformation vom "Thin-Film-Transistor-Display" zur Windschutzscheibe und vergrößern sie. Insbesondere eine Linse sorge als neues optisches Bauteil dafür, dass das virtuelle Bild die benötigte Größe, Bildschärfe und Verzerrungsfreiheit mit einer kleineren Anzahl an vergrößernden Spiegeln erreicht. Trotz des verringerten Volumens sehe der Autofahrer beim neuen HUD ein hochwertiges Bild im Querformat von etwa neun mal 20 Zentimetern. Dank dieser Größe, einer besseren Display-Auflösung, höherem Farbkontrast und mehr Variabilität in der Farbgebung werde das Bild noch besser ablesbar. Auch das Videobild des Nachtsichtsystems "Night Vision" mitsamt einer möglichen Fußgängermarkierung könne in der Windschutzscheibe angezeigt werden. Neu sei auch, dass unterschiedlich große Fahrer mit dem höhenverstellbaren HUD die Position der virtuellen Fahrinformation wie Geschwindigkeit, Navigationsangaben oder auch Warnhinweise in Zukunft individuell einstellen können. Möglich werde dies mittels einer neuen Befestigung der im HUD installierten Spiegel. Dadurch lässt sich ein Spiegel kippen und das virtuelle Bild in der Höhe verstellen. (ng)
Siemens VDO: Alle Fahrzeugklassen unter einem HUD

Das "Head-up-Display" soll bald auch in Kleinwagen zum Einsatz kommen