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Pekinger Automesse: Gute Aussichten für Chinas Automarkt

23.04.2012 17:14 Uhr
Peking Motorshow 2012
Der chinesische Automarkt scheint nach wie vor nur eine Richtung zu kennen: Nach oben.
© Foto: United Pictures

Automessen in China sind ein Riesenspektakel. Trotz Abkühlung lässt der größte Wachstumsmarkt der Welt die Herzen der Autobauer höherschlagen.

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Nach einer Abkühlung in China soll es auf dem größten Automarkt der Welt langfristig wieder steiler aufwärtsgehen. Experten rechnen in diesem Jahr mit rund fünf bis zehn Prozent Wachstum. 2011 waren in dem Land nach Angaben von Chinas Personenwagenvereinigung rund 14,5 Millionen Pkw verkauft worden, 5,2 Prozent mehr als im Jahr zuvor. "Die Talsohle ist erreicht", sagte der Vizegeneraldirektor von Chinas Personenwagenvereinigung, Cui Dongshu, am Montag zum Auftakt der Internationalen Automesse in Peking.

Der Markt werde sich wieder erholen, weil es großen Nachholbedarf gebe, sagte Dongshu. "Das Potenzial ist weiter groß." Doch Wettbewerb und Preiskampf seien Probleme. Vor allem die heimischen chinesischen Marken spürten den Druck. Experten der Unternehmensberatung KPMG warnten vor Überkapazitäten, weil im Reich der Mitte zu viele Autofabriken neu gebaut werden.

Die deutschen Oberklasse-Hersteller haben trotz der jüngsten Abschwächung des Wachstums Grund zur Freude. Daimler will in China mindestens so stark wie das gesamte Premiumsegment wachsen, das um 15 bis 20 Prozent zulegen soll, wie Daimler-Chef Dieter Zetsche sagte. Ähnlich wie beim Konkurrent BMW, der "zweistelliges Wachstum" erwartet, eröffnet in China jede Woche ein neuer Vertragshändler.

"Raum für Entwicklung" im Oberklasse-Segment

BMW-Vertriebsvorstand Ian Robertson äußerte sich zufrieden über den Premium-Markt. Verglichen mit Ländern wie Deutschland, wo das Oberklasse-Segment einen Anteil von 28 Prozent habe, liege es in China erst bei 8,2 Prozent. Es gebe noch Raum für Entwicklung, sagte Robertson. BMW verkaufe heute schon die Hälfte seiner 7er-Limousinen in China. Die Münchner präsentierten in Peking einen 3er in Langversion, die bei chinesischen Kunden sehr beliebt sind.

Im Laufe dieses Jahres will auch BMW seine Ideen für ein Elektroauto in China vorstellen, berichtete Robertson. Der Markt für Elektroautos entwickle sich weltweit langsamer als ursprünglich erwartet. Wegen der mangelnden Erfahrung mit Elektroautos seien Kunden noch ängstlich, sich darauf einzulassen. "Das ist nicht allein ein chinesisches Problem", sagte Robertson. (dpa)

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