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Opel Kadett Aero: Der Familien-Targa

01.06.2006 00:23 Uhr

Vor 30 Jahren stand beim Open-Air-Kadett die Variabilität im Mittelpunkt / Mit Bildergalerie

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Im Autofrühling des Jahres 1976 präsentierte Opel den Kadett "Aero", den ersten Vertreter einer neuen Generation von Cabrios. Charakteristisch für den Open-Air-Kadett war der kräftig dimensionierte Überrollbügel, der durch seine Konstruktion nicht nur die Verwindungssteifigkeit der Karosserie erhöhte, sondern im Falle eines Überschlags auch für die Sicherheit der Passagiere sorgte. Ein herausnehmbares Hardtop sowie ein hinteres Faltverdeck boten verschiedene Variationen des offenen Fahrens. Als Basis diente die zweitürige Limousine des Kadett C. Bis zum Produktionsende 1978 rollten 1.332 Exemplare vom Band. Der Kadett Aero setzte die Tradition offener Opel-Modelle nach 20-jähriger Unterbrechung erstmals wieder fort. Gefertigt wurde das Fahrzeug beim renommierten Stuttgarter Karosserie-Maßschneider Baur, wo auch die exklusiven Bitter Diplomat CD gebaut werden. Der Kadett Aero vereinte gleich mehrere Tugenden in sich: "Das Cabrio, das geräumige Urlaubs- und Einkaufsauto sowie das problemlose Fahrzeug für den Stadt- und Berufsverkehr. Ein Cabrio für die ganze Familie", hieß es in einer zeitgenössischen Presseinfo. Das großzügige Platzangebot erlaubte vier Personen samt Gepäck entspanntes Reisen und ermöglichte gleichzeitig offene Fahrt in unterschiedlicher Intensität. Von der Konstruktion her entsprach der neue Kadett Aero daher eher der Olympia Rekord Cabrio-Limousine als dem bekannten Voll-Cabriolet. Ein massiver Überrollbügel verlieh der Karosserie eine hohe Torsionssteifigkeit und schützte im Falle eines Überschlags die Insassen. Passive Sicherheit stand bei der Konstruktion im Vordergrund. Schon 1972 hatte Opel auf diesem Gebiet mit dem bis zu 40 km/h aufprallsicheren Forschungs-Fahrzeug "Opel Safety Vehicle 40" Erfahrungen in Sachen Sicherheit und Insassenschutz gesammelt. Die Forschungsergebnisse flossen in die Konstruktion der 1973 vorgestellten Kadett C-Baureihe ein. Ein Cabrio für jedes Wetter In zwei Stufen konnten die Insassen des Kadett Aero das offene Fahren genießen und das Dach gegen den Fahrtwind tauschen. In der Stufe Eins wurde das Dachteil vor dem Überrollbügel mit zwei Handgriffen abgenommen und in einer gesonderten Halterung im Kofferraum verstaut. Auch bei voll beladenem Kofferraum war das nur wenig Platz beanspruchende Hardtop zugänglich. Stufe Zwei, in der das hintere Dachteil nach unten gefaltet wurde, machte das Fischluft-Vergnügen perfekt. Als Basismotorisierung stand im Premierenjahr ein 1,2-Liter-S-Motor mit 60 PS zur Verfügung, der den Aero in 17,5 Sekunden von null auf 100 km/h beschleunigte. Seine Höchstgeschwindigkeit lag bei 142 km/h. Neben der Version mit Schaltgetriebe stand auch eine Automatik-Variante zur Wahl. Der Preis lag bei 15.500 Mark. Ab 1977 konnte der Käufer eine stärkere Version mit einem 1,6-Liter-S-Motor wählen, der 75 PS leistete. Das aus der cih- (camshaft-in-head) Motorenfamilie stammende Vergaser-Triebwerk sorgte für eine Spitze von 157 km/h – und das bei einem günstigeren Preis von 15.375 DM. Die Grundidee lebt auch heute noch bei der Marke mit dem Blitz weiter: So setzen der Tigra TwinTop sowie der Astra TwinTop, der in diesen Tagen Handelspremiere feiert, die Tradition des Kadett Aero fort. Beide Modelle verfügen über ein Stahlklappdach. (rp)

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