Mazda hat einen Katalysator entwickelt, der den Anteil der verwendeten Edelmetalle erheblich reduziert. Wie der japanische Autobauer mitteilte, sei es aufgrund der eingesetzten "Single-Nanotechnologie" möglich, den Materialeinsatz von Platin und Palladium in Abgaskatalysatoren um 70 bis 90 Prozent zu verringern. "Die Konvertierungsrate liegt ebenso wie die Dauerhaltbarkeit auf dem hohen Niveau konventioneller Katalysatoren, die mit deutlich größeren Mengen von Edelmetallen auskommen müssen", so Mazda. Als "Single-Nanotechnologie" bezeichnet der Hersteller die Produktion und Verarbeitung von Teilchen, deren Größe im einstelligen Bereich unter zehn Nanometer (ein Nanometer entspricht einem Millionstel Millimeter) bleibt. Dabei wurde eine neue Trägermaterialstruktur in Kombination mit Edelmetall-Partikeln entwickelt, die einen Durchmesser von weniger als fünf Nanometern aufweisen. Die einzelnen Partikel können so fest in das Basismaterial aus Keramik eingebettet werden. Der erforderliche Edelmetall-Materialeinsatz verringere sich dadurch erheblich, hieß es. (pg)
Nano-Technologie: Mazda entwickelt neuartigen Katalysator
Materialeinsatz von Platin und Palladium um 70 bis 90 Prozent verringert