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HU-Bilanz: Mehr mängelfreie Fahrzeuge unterwegs

07.04.2010 18:10 Uhr
53,4 Prozent der Autofahrer bekamen 2009 auf Anhieb die begehrte HU-Prüfplakette.

Nach KBA-Angaben bekamen im vergangenen Jahr 53,4 Prozent der 25,5 Millionen untersuchten Fahrzeugen gleich auf Anhieb die begehrte Prüfplakette. Marktführer bleiben die TÜV.

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Im vergangenen Jahr haben mehr Fahrzeuge die Hauptuntersuchung (HU) ohne Beanstandung passiert als 2008. Das geht aus aktuellen Berechnungen des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) hervor. Demnach waren 13,6 der insgesamt 25,5 Millionen (plus 1,7 Prozent) durchleuchteten Kfz mängelfrei – 2008 waren es rund 12,9 Millionen. Von den fast zwölf Millionen beanstandeten Fahrzeugen wurden 7,5 Millionen mit geringen und 4,3 Millionen Fahrzeuge mit erheblichen Defekten ermittelt. 15.744 Kfz (2008: 14.566) waren verkehrsunsicher. Im Durchschnitt stellten die Überwachungsorganisationen 2,55 Beanstandungen je Fahrzeug fest. Nutzfahrzeuge hatten der Behörde zufolge mit durchschnittlich 3,12 Beanstandungen je Fahrzeug weiterhin die höchste Mängelquote. Krafträder lagen am anderen Ende der Skala: Dort gab es nur etwa halb so viele Mängel je Fahrzeug (1,60). Pkw wiesen im Schnitt 2,6 Defekte auf. TÜV-Organisationen führten weiterhin mit 39,3 Prozent die meisten HU durch. Dekra kam auf einen Anteil von 34,8 Prozent, die GTÜ folgte mit 13,7 Prozent. Am häufigsten rügten die Gutachter die Lichtanlage. Bei jedem dritten Pkw (34,1 Prozent) war dies der Fall. Die Bremsen stellten die zweithäufigste Fehlerquelle dar, bei jedem vierten Auto (24,6 Prozent) waren sie nicht in Ordnung. Bei jedem fünften Wagen gab es Beanstandungen an Achsen und Rädern. An der Lenkanlage wurden dagegen weitaus weniger Mängel beobachtet (4,4 Prozent). Je älter, desto auffälliger Die Pkw-Mängelquote der "HU-Neulinge" lag laut Flensburger Statistiker bei 15,9 Prozent. Bei fünf- bis siebenjährigen Autos stieg sie bereits auf 42,6 Prozent. Sieben von zehn Wagen waren in der Altersgruppe "Neun Jahre plus" auffällig – diese Gruppe betraf 11,7 Millionen der untersuchten Pkw. Im Ländervergleich schnitt Berlin am besten ab: 57,6 Prozent der in der Bundeshauptstadt vorgeführten Fahrzeuge waren ohne Mängel. Schleswig-Holstein erreichte mit 56,9 Prozent den zweithöchsten Wert, Bayern mit 49,3 Prozent den niedrigsten. Neben den Hauptuntersuchungen wurden im vergangenen Jahr 1,45 Millionen Einzelabnahmen durchgeführt. Dies ist ein spürbarer Rückgang von 15,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Darunter waren 631.697 Änderungsabnahmen (minus fünf Prozent) und 44.874 Oldtimer-Gutachten (plus 12,4 Prozent) sowie 16.380 Gutachten für Fahrzeugteile (minus 19,2 Prozent). (rp) Weitere Details sind unten in der Downloadbox abrufbar.

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