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Harter Lockdown in Sachsen: Kfz-Handel wohl nicht betroffen

09.12.2020 08:00 Uhr | Lesezeit: 3 min
Harter Lockdown in Sachsen: Kfz-Handel wohl nicht betroffen
Kfz-Unternehmer und ZDK-Vize Thomas Peckruhn
© Foto: Autohaus Liebe

Ab Montag gelten in Sachsen wieder strenge Corona-Regeln, der harte Lockdown betrifft viele Branchen. Nach ersten Informationen dürfen Autohäuser und Werkstätten aber offen bleiben.

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Schließung von Kitas, Schulen, Hotels und vielen Geschäften, Alkoholverbot sowie Maskenpflicht in der Öffentlichkeit – das sind nur einige Beispiele für die verschärften Corona-Regeln, die Sachsen für den kommenden Montag (14. Dezember) angekündigt hat. Nach ersten Informationen bleibt der Kfz-Handel außen vor. Das ist zwar noch nicht offiziell bestätigt, aber höchstwahrscheinlich.

"Wir setzen alle Hebel in Bewegung, um an verlässliche Informationen zu kommen", erklärte ZDK-Vizepräsident Thomas Peckruhn auf Anfrage von AUTOHAUS. "Schließlich wäre ich selbst als Besitzer eines Autohauses von den Maßnahmen betroffen", sagte der Chef der Autohausgruppe Liebe, die seit 2018 mit einem Skoda-Betrieb auch in Leipzig vertreten ist.

Sobald es amtliche Angaben hinsichtlich des Kfz-Gewerbes in Sachsen gibt, will der Dachverband ZDK seine Mitglieder darüber umgehend in Kenntnis setzen. Nach Informationen von AUTOHAUS läuft derzeit auch seitens des Mitteldeutschen Kraftfahrzeuggewerbes eine entsprechende Anfrage beim zuständigen Sozialministerium in Sachsen.

Angesichts stark steigender Corona-Infektionen hatte die sächsische Landesregierung am Dienstag in Dresden angekündigt, den bisher geltenden Teil-Lockdown ab nächster Woche deutlich zu verschärfen und das öffentliche Leben wie im Frühjahr stark herunterzufahren. "Die Lage ist dramatisch. Wir müssen handeln. Die Einschläge werden immer mehr", sagte Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD).

Genaue Regeln ab Freitag

Der zweite Lockdown für Sachsen soll vorerst bis zum 10. Januar 2021 gelten. Am Freitag sollen die genauen Regeln bekannt gegeben werden, erklärte Ministerpräsident Michael Kretschmer. Zuvor wolle das Kabinett mit betroffenen Verbänden, dem Sächsischen Landtag und den Kommunen über die Details sprechen.

Sachsen hatte sich in den vergangenen Tagen zum bundesweit größten Hotspot der Corona-Pandemie entwickelt. Über das Wochenende stieg die Zahl der nachgewiesenen Infektionsfälle um 5.810 auf insgesamt 71.320. Inzwischen sind 1.298 Todesfälle zu verzeichnen. Medienberichten zufolge befinden sich derzeit 2.492 Menschen in Sachsen mit einer Covid-19-Diagnose im Krankenhaus, davon 458 auf der Intensivstation. (tm/rp)

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