Partslife hat jetzt erstmals das Gütesiegel "Grüne Werkstatt" vergeben. Wie der Entsorgungsdienstleister am Montag mitteilte, hat der Automeister-Betrieb von Mandy Werner in Quedlinburg als erste Werkstatt den Zertifizierungsprozess durchlaufen. Werner sei jetzt Chefin der "ersten wirklich grünen Werkstatt Deutschlands", hieß es. Das Siegel diene aber nicht nur der Außendarstellung, wie Partslife in seiner Mitteilung betonte. Es sei auch eine optimale Vorbereitung auf eine eventuell anstehende ISO-Zertifizierung. "Wir haben darauf geachtet, dass die Grüne Werkstatt möglichst kostengünstig und praxisgerecht ist", erklärte Sebastian Tannhäuser, Projektmanager bei Partslife. Daher handele es sich nicht um eine Zertifizierung nach DIN ISO. Das Gütesiegel sei aber ausbaufähig zur Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2008. Mit Kosten von 1.500 Euro (zzgl. Eigenanteil für Beratung und Reisekosten) für drei Jahre sei die "Grüne Werkstatt" aber wesentlich günstiger als eine solche Zertifizierung. Der Betrieb könne durch die Zertifizierung auch Kosten sparen, betont Partslife. So stelle die Energieeffizienzberatung beispielsweise Druckluft, Heizung oder Beleuchtung des Betriebs auf den Prüfstand. Empfehlungen würden inklusive Wirtschaftlichkeitsberechnungen ausgewiesen und könnten somit vom Werkstattbetreiber direkt umgesetzt werden. Nach jeweils einem Jahr finde ein erneutes Audit der Werkstätten statt, um den Stand der Entwicklungen zu prüfen. (ng)
"Grüne Werkstatt": Partslife zertifiziert ersten Betrieb

Der Entsorgungsdienstleister hat dem Automeister-Betrieb von Mandy Werner in Quedlinburg als erste Werkstatt das Gütesiegel verliehen. Das Qualitätsmanagement sei ausbaufähig zu einer ISO-Zertifizierung.