MG Motor will bis 2027 sein Angebot an sogenannten New Energy Vehicle (NEV) global kräftig ausbauen. Demnach plant die zum SAIC-Konzern gehörende Marke in den kommenden zwei Jahren die Einführung von 13 neuen Modellen mit elektrifizierten Antriebssystemen. Das kündigte MG-General Manager Chen Cui laut einem Bericht des Online-Portals "CarNewsChina" an.
Geplant sind nicht nur reine E-Autos (BEV), sondern auch Plug-in-Hybride und Range-Extender-Modelle. Für die Entwicklung neuer Produkte und Technologien investiert MG den Angaben zufolge rund zehn Milliarden Yuan (1,4 Milliarden US-Dollar).
Statt über ihren Preis sollen kommende MG-Modelle von Technologien und den Lieferketten des Mutterkonzerns SAIC profitieren. Zusätzlich setzt der Autobauer auf Kooperationen mit Oppo im Bereich Konnektivität sowie auf sogenannte Semi-Solid-State-Batterien. Ein erstes konkretes Beispiel für die Modelloffensive ist der kürzlich in China vorgestellte und dort bereits verfügbare MG4 Electric. Noch in diesem Jahr will MG eine Version des 4 mit Semi-Solid-State-Batterie einführen.
Bei dieser Technologie wird eine Hybridkonstruktion aus festem und flüssigem Elektrolyt verwendet. Im Vergleich zu den herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterien sollen die halbfesten Akkus kleiner, stabiler und sicherer sein. Sie erreichen zudem eine höhere Energiedichte und bieten deutliche Preisvorteile.
