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Corona-Krise: Brose rechnet mit Umsatzeinbruch von 25 Prozent

11.06.2020 06:00 Uhr
Brose-Verwaltungsgebäude Bamberg
Brose-Verwaltung in Bamberg
© Foto: Brose

Die Corona-Zwangspausen der Hersteller haben auch dem frankischen Automobilzulieferer stark zugesetzt. Entsprechend düster fällt der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr aus.

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Der Coburger Automobilzulieferer Brose rechnet für das laufende Jahr wegen der Corona-Krise mit einem Umsatzeinbruch von 25 Prozent. Die Erlöse werden nach Berechnungen des Unternehmens auf 4,4 Milliarden Euro zurückgehen, teilte Brose am Mittwoch in Coburg mit. "Brose geht davon aus, dass die weltweite Automobilproduktion erst in zwei bis drei Jahren wieder das Volumen von 2019 erreicht, und erwartet entsprechende Auswirkungen auf die Geschäftszahlen", heißt es in der Mitteilung.

Die Produktionsunterbrechungen der Automobilhersteller hätten auch bei Brose zu einem erheblichen Auftragseinbruch geführt. In Europa herrsche große Kaufzurückhaltung bei Neuwagen, und in Nordamerika gebe es schwankende Abrufzahlen. In China stelle das Unternehmen nach dem Wiederanlauf dagegen eine schnelle Erholung des Marktes fest.

Brose will nun sein Erneuerungsprogramm "Future Brose", mit dem das Unternehmen auf die strukturellen Probleme der Automobilbranche reagiert, schneller als zunächst geplant umsetzen. Dazu gehöre auch der Abbau von Arbeitsplätzen. Das Unternehmen hatte bereits im Herbst bekanntgegeben, bis 2022 rund 2.000 der 9.000 Stellen in Deutschland abbauen zu wollen. Weltweit beschäftigt das Coburger Familienunternehmen derzeit rund 26.000 Mitarbeiter. (dpa)

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