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Brennstoffzellen-Transporter von Bosch: Große Reichweite, kurze Tankzeiten

14.09.2022 10:00 Uhr | Lesezeit: 5 min
Brennstoffzellen-Transporter
Bosch hat zwei elektrisch angetriebene Kleintransporter auf Brennstoffzellen-Technik umgerüstet. Damit wurden die großen Batterien durch Wasserstofftanks als Energiespeicher ersetzt.
© Foto: Bosch

Im Nutzfahrzeugbereich wird dem Brennstoffzellenantrieb großes Potenzial unterstellt. Zwei neue Demonstrations-Fahrzeuge von Bosch verdeutlichen die praktischen Vorteile der Technik.

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Bosch wird auf der IAA Transportation (20. bis 25. September) in Hannover zwei straßenzugelassene Kleintransporter mit Brennstoffzellenantrieb vorstellen. Über die Basis der neuen Testträger, laut Pressetext wurden "frei am Markt erhältliche" E-Transporter verwendet, schweigt sich Bosch aus. Die Fahrzeuge ohne Markenlogo weisen allerdings deutliche Ähnlichkeiten mit VWs e-Crafter auf. In Zusammenarbeit mit der Abt eLine GmbH wurden die Elektro-Transporter auf eine Stromversorgung per Brennstoffzelle umgerüstet.

Die ursprünglich eingebauten Akkus samt Peripherie hat Bosch entsprechend gegen Brennstoffzelle, Wasserstofftanks und eine kleinere Lithium-Ionen-Batterie getauscht. Das Brennstoffzellen-System besteht fast durchgängig aus Komponenten des Zulieferers. Bosch hat außerdem die entsprechende Ansteuerung entwickelt. Darüber hinaus wurden von Abt eLine Kühlung, Fahrzeugsteuerung und das elektrische Bordnetz auf die neue Technik angepasst.

Fünf integrierte Tanks

Die insgesamt fünf in den Fahrzeugboden integrierten Tanks können bis zu zehn Kilogramm Wasserstoff aufnehmen. Als Reichweite werden bis zu 540 Kilometer genannt, das Betanken mit Wasserstoff soll sechs Minuten dauern. Kleintransporter mit Brennstoffzellenantrieb könnten hinsichtlich Reichweite und Ladezeiten aus der Sicht von Logistikunternehmen also eine interessante Alternative oder Ergänzung zu rein batterieelektrischen Fahrzeugen sein.

Mit den Testträgern will Bosch die Entwicklung von Brennstoffzellenantrieben zur Serienreife weiter vorantreiben. Allerdings weist der Zulieferer darauf hin, dass es für einen Durchbruch der Technologie noch weiterer Anstrengungen hinsichtlich Tank-Infrastruktur und der Versorgung mit grünem Wasserstoff von Seiten der Politik und Industrie bedarf.

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