Für seinen aktuellen Winterreifentest hat der ADAC 34 Reifen gemeinsam mit der Stiftung Warentest untersucht. Gerade mal vier haben mit drei Sternen die beste Auszeichnung erreicht: In der Größe 155/70 R 13 (18 Reifen) der Dunlop SP Winter Response und der Continental Winter Contact TS 800 sowie in der Dimension 205/55 R 16 H (16 Reifen) der neue Michelin Primacy Alpin PA3 und der Dunlop SP Winter Sport 3D. Als "besonders empfehlenswert" werden nur Winterreifen gekennzeichnet, die mit allen im Winter auftretenden Straßenzuständen möglichst gut fertig werden. Daneben gab es 18-mal das Urteil "empfehlenswert" und achtmal "bedingt empfehlenswert". Bei den 155ern wurden laut Autoclub vier Reifen als "nicht empfehlenswert" abgewertet. Dabei handelt es sich um Kleber Krisalp 3, Pneumant PN 150 Wintec, Rigdon M+S 178 sowie Toyo Vario V2. Diese Reifengröße sei häufig bei den älteren Modellen des Fiat Punto, Ford Fiesta und Renault Clio anzutreffen, während die breiteren 205er Reifen auf Opel Zafira, Audi A4 und 3er BMW zu finden sind. Im ADAC-Winterreifentest werden das Kriterium Kraftstoffverbrauch, die Fahreigenschaften auf trockener und nasser Fahrbahn sowie auf Schnee und Eis, der Verschleiß und das Geräuschverhalten bewertet. Die im Zusammenhang mit der CO2-Debatte entstandene Forderung, Reifen nur anhand des Spritverbrauchs in gut oder schlecht einzuteilen, hält der Club nicht für sinnvoll. Dies könnte dazu führen, dass Reifen speziell auf einen niedrigen Spritverbrauch getrimmt werden und andere für die Verkehrssicherheit wichtige Eigenschaften des Reifens leiden. (ab)
Bewertung: ADAC-Winterreifentest: Drei Sterne für vier Reifen

Besonders empfehlenswerte Reifen müssen mit allen Straßenzuständen möglichst gut fertig werden / Mit Download