Die Autoaid GmbH, Anbieter des gleichnamigen Werkstattportals, will eine webbasierte Kfz-Diagnose-Software auf den Markt bringen. Die Markteinführung der auf Client-Server-Technologie basierenden Software ist für nächstes Jahr vorgesehen, hieß es in einer Mitteilung. Bis dahin soll die Lösung in zwei Testphasen zur Marktreife geführt werden, erklärte Geschäftsführer Moritz Funk gegenüber asp-Online. In der ersten Phase, die bis Ende Februar 2010 dauert, sind zehn Partnerwerkstätten beteiligt. In einem zweiten Testlauf sollen weitere 30 Servicebetriebe eingespannt werden. Die Besonderheit der Autoaid-Lösung ist eigenen Angaben zufolge, dass die relevanten Diagnosedaten über die selbst entwickelte Fahrzeugschnittstelle an einen Server gesendet und ausgewertet werden. Da es sich um eine selbstlernende Software handele, könne sich die Suchzeit und Fehltauschrate des Kfz-Mechanikers um bis zu 80 Prozent reduzieren lassen, glaubt Autoaid. In puncto Reparaturdaten kooperiert das Unternehmen mit dem Anbieter Eurotax Schwacke. Gestartet ist das 2007 gegründete Start-up als Werkstattportal, bei dem Autofahrer u.a. Servicebetriebe finden und bewerten können. Doch auch Servicebetriebe hatten auf Autoaid.de die Möglichkeit die eigenen Leistungen zu bewerben. Anfangs wurde das Unternehmen mit Mitteln des Gründerfonds "Exist" aus dem Etat des Bundesforschungsministeriums gefördert. Durch die Ansprache neuer Kundengruppen konnten die Berliner neue Investoren gewinnen: Der von BASF, Bosch und Daimler getragene High-Tech Gründerfonds und die BBAF Business Angels Fondsgesellschaft fungieren als Risikokapitalgeber. (msh)
Autoaid.de: Webbasierte Diagnose in Planung
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Der Betreiber des Internetportals Autoaid.de plant, eine eigene Diagnoselösung zu vermarkten. Bislang bot das Unternehmen eine Austausch-Plattform für Autofahrer, mit der neuen Dienstleistung rücken Servicebetriebe als Kunden ins Visier.
Rueggesiek