"Auto-Motor-Sport" präsentiert in seiner neuesten Ausgabe den Renault-Werkstatttest. Bei der Untersuchung wurden insgesamt acht Werkstattbetriebe in Deutschland berücksichtigt, die einen Renault Scénic mit sieben identisch präparierten Mängeln erhielten. Beispiel: Der Ölstand der Servolenkung war zu niedrig. Im Gesamtergebnis schnitten alle acht Betriebe laut "Auto Motor Sport" schlecht ab und erhielten ein "nicht empfehlenswert". Den Testern fiel neben einer ungenügenden Arbeitsleistung bei den Betrieben zusätzlich auf, dass Leistungen in Rechnung gestellt wurden, die großer Wahrscheinlichkeit nach gar nicht durchgeführt werden konnten. Beispiel Autohaus Bernds in Duisburg: Beim Fahrzeug wurde das Getriebeöl des Handschaltgetriebes gewechselt, obwohl dies sonst nur bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe bei der Inspektion durchgeführt wird. Das Autohaus am Ring in Neumünster lieferte den Wagen mit sechs von sieben unerkannten Mängeln zurück. Bei den Kosten lag das Autohaus Matten in Oberhausen mit insgesamt 422 Euro vorne. Die Preisspanne der Autohäuser reichte von 282 bis 422 Euro für den Rechnungsbetrag einschließlich aller Teile und Löhne (inklusive Reparaturen). Ferner erhielten die Kunden in den seltensten Fällen eine Auftragsbestätigung. Ordnungsgemäße Annahmeschecks blieben ebenfalls die Ausnahme, hieß es weiter. (sr)
Auto-Motor-Sport: Renault-Werkstätten im Test
Alle Betriebe laut Tester "nicht empfehlenswert"