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Anhaltende Krise: Conti plant weiteren Stellenabbau

05.06.2009 23:24 Uhr
Continental Siemens VDO
Allein am ehemaligen Siemens VDO-Stammsitz in Regensburg sollen 600 Arbeitsplätze gestrichen werden.
© Foto: ddp / Joerg Koch

Allein am ehemaligen Siemens VDO-Stammsitz in Regensburg sollen 600 Arbeitsplätze gestrichen werden. Insgesamt ist bis Ende 2010 der Abbau von mehr als 2.000 Stellen in Deutschland geplant.

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Der angeschlagene Continental-Konzern plant in seiner Autozulieferer-Sparte bis Ende 2010 den Abbau von mehr als 2.000 Stellen in Deutschland. Das sagte eine Conti-Sprecherin in Frankfurt am Freitag. Die Planungen seien den Arbeitnehmervertretern vorgestellt worden. Die Zahl könne noch sinken, falls andere Möglichkeiten gefunden würden, die Personalkosten zu senken. Betriebsbedingte Kündigungen sowie Werksschließungen sollten möglichst vermieden werden. Nach Betriebsratsangaben sollen allein in Regensburg etwa 600 Arbeitsplätze gestrichen werden. Mit insgesamt 6.000 Beschäftigten zählt Regensburg als ehemaliger Sitz der von Conti übernommenen Siemens-Automobilsparte VDO zu den größten Werken bei Continental. Als Reaktion auf den anhaltenden Abwärtstrend hatte Conti bis Ende März bereits rund 6.000 Jobs weltweit abgebaut. Bereits im vergangenen Jahr hatte Conti rund 8.000 Stellen gestrichen. Zudem wurden tausende Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt. Die Automotive Group von Conti verzeichnete wegen der Absatzkrise in der Automobilindustrie im ersten Quartal 2009 einen Umsatzrückgang von mehr als 40 Prozent und stürzte in die rote Zahlen. Die Sparte beschäftigt derzeit in Deutschland rund 27.000 Menschen, weltweit rund 78.000. Sein Reifengeschäft und das Industriegeschäft hat der Konzern in der Rubber Group konzentriert. Der Umsatzrückgang in dieser Sparte fiel deutlich geringer aus, die Sparte mit weltweit 55.000 Beschäftigten erzielte zudem im ersten Quartal noch schwarze Zahlen. Die Zukunft des Continental-Konzerns ist derzeit ungewiss. Sowohl Conti als auch Großaktionär Schaeffler sind hoch verschuldet, die Branchenkrise hat die beiden Autozulieferer voll erwischt. Derzeit laufen Verhandlungen über die künftigen Strukturen der beiden Konzerne. Conti-Vorstandschef Neumann hatte auf der Hauptversammlung Ende April angekündigt, innerhalb von maximal 100 Tagen ein Zukunftskonzept vorlegen zu wollen. (dpa)

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