Das Ende von Michael Schumachers Formel-Eins-Karriere nahm dessen Manager Willi Weber zum Anlass, für sich und Michael Schumacher zwei exklusive Armbanduhren in Auftrag zu geben. Angefertigt wurden die beiden Einzelstücke von Uhrmachermeister Wilhelm Rieber aus Albstadt, in Fachkreisen als "Vater" des Maybach-Tourbillons bekannt (vgl. ASP 8/2005, ab Seite 22). Beide Uhren besitzen Handaufzugswerke mit Tourbillon – ein Drehgestell, das den Einfluss der Schwerkraft auf die Ganggenauigkeit kompensiert –, eingeschalt in Gehäuse aus 18 Karat Weißgold und ausgeliefert mit zusätzlichen, mit Brillianten besetzten Lünetten. Pro Uhr sind laut Hersteller rund 1.000 Stunden Arbeitszeit anzusetzen. Wilhelm Rieber: "Willi Weber hat diese Tourbillons nach seinen eigenen Vorstellungen und Wünschen kreiert und somit entscheidend das Design der Uhren bestimmt." Über die Preise der Armbanduhren schweigt sich der Uhrmachermeister aus. Einen Anhaltspunkt liefert jedoch der Basispreis des ähnlich aufgebauten und in einer Serie von zwölf Stück gefertigten Maybach-Tourbillons: netto 120.000 Euro. (pd)
Am Rande: Spezielle Armbanduhr für Schumi

Wilhelm Rieber fertigt Tourbillons für den Rekordweltmeister und seinen Manager an