Smartphones mit Navigationssoftware sind inzwischen durchaus ernst zu nehmende Alternativen zu herkömmlichen mobilen Navigationsgeräten. Das ergab ein aktueller Test des ADAC von je sieben Geräten beider Kategorien. Gesamtsieger wurde laut Automobilclub die Navigationssoftware MN 7 von Navigon. Sie war im Test auf dem I-Phone 4 gelaufen und erhielt die Bestnote 1,7. Topbewertungen bekam die Software In den Kriterien "Routenberechnung" und "Verkehrsinformationen". Bei den Navigationsgeräten hatte das Modell Go Live 1000 von Tomtom wegen seiner guten Routenberechnung die besten Ergebnisse. Insgesamt erhielten fünf Softwarelösungen für Smartphones das Gesamturteil "gut". Bei den Navigationsgeräten schnitten drei mit "gut" ab. Kein Produkt erhielt die Note "sehr gut". Auch bei Eigenschaften, wie der klaren Ansage von Straßennamen, Fahrspurassistent oder der Anzeige von Verkehrsinformationen, hätten die Smartphones aufgeholt, hieß es in der Testzusammenfassung des Clubs. Kritikpunkt: Nicht alle der Mini-Computer sind mit Halterungen zur Befestigung im Auto ausgestattet. Zudem sei der Download für Software oft umständlich und beanspruche viel Zeit. Auch fehle die Bedienungsanleitung für die Software. Weiter verwies der Automobilclub darauf, die Mobilfunktarife der verschiedenen Anbieter zu prüfen. So sei eine Daten-Flatrate sinnvoll, wenn bei der gewählten Softwarelösung ein Datentransport für Verkehrsinformationen oder Kartendaten über das Funknetz stattfinde. Im Ausland fallen zusätzlich Roamingkosten an. (sen)
ADAC-Test: Navi-Smartphones gegen Navigationsgeräte

Die mobilen Mini-Computern mit Navigationssoftware sind inzwischen eine ernst zu nehmende Alternative zu herkömmlichen mobilen Navigationsgeräten. Zu diesem Ergebnis kommt der ADAC in einem aktuellen Test.