Der ADAC hat einen Bericht des "Spiegel" dementiert, wonach der Club mit 150 Franchise-Filialen groß ins Werkstatt-Geschäft einsteigen will. Man qualifiziere derzeit an sechs Standorten Partner weiter, die für den Automobilclub in der Pannen-, Abschlepp- und Unfallhilfe tätig seien, erklärte ein Sprecher.
"In den nächsten Jahren sind weitere Standorte geplant, um im Bedarfsfall eine Versorgung für Mitglieder vor allem auch in Notsituationen sicherzustellen", sagte er. "Es ist jedoch nicht geplant, ein komplett flächendeckendes Werkstattnetz aufzubauen."
In anderen Geschäftsfeldern prüft die ADAC-Spitze laut "Wirtschaftswoche" dagegen einen Ausstieg, z.B. aus dem Geschäft mit Fernbussen. Das Präsidium stoße bei diesen Plänen bisher jedoch auf den Widerstand der meisten Regionalclubs. Der ADAC-Sprecher erklärte auf Anfrage, zu Gerüchten und Spekulationen wolle man sich nicht äußern.
Die Deutsche Post geht von einer Fortsetzung der Zusammenarbeit mit dem ADAC beim Postbus aus. Der Geschäftsführer der Deutsche Post Mobility GmbH, Joachim Wessels, sagte: "Die Zusammenarbeit mit dem ADAC funktioniert gut und wir sind mit dem Start des ADAC Postbus zufrieden." Der Betrieb mit inzwischen 60 Bussen laufe stabil und das Kundenecho sei positiv. Bisher fährt der Betrieb aber keine Gewinne ein, heißt es unter Berufung auf ADAC-Kreise. (dpa)