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3. Sachverständigentag TÜV und Dekra: Kürzere HU-Fristen und flächendeckend ESP gefordert

28.02.2008 00:13 Uhr

Auf dem dritten Sachverständigentag von TÜV und Dekra wurden Empfehlungen für die sichere Zukunft gegeben. Nach Meinung der Experten sollen ältere Autos öfter zur Hauptuntersuchung, alle Fahrzeuge ESP bekommen und Bordelektronik leichter zu bedienen sein.

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Die technischen Prüforganisationen TÜV und Dekra haben erhöhte Sicherheitsrisiken bei älteren Autos beklagt. Das zunehmende Alter der Fahrzeuge in Deutschland bereite Sorge, sagte der Vorsitzende des TÜV-Verbandes, Guido Rettig, kürzlich auf dem 3. Sachverständigentag in Berlin. Vom achten Jahr an sollten die Fahrzeuge deshalb jährlich auf den Prüfstand, verlangte Dekra-Chef Klaus Schmidt. Weiterhin wurde auf dem Branchentreffen die Forderung nach der flächendeckenden Ausstattung mit einem elektronischen Antischleudersystem (ESP/ESC) laut. "Moderne Sicherheitstechnik bei Fahrzeugen muss flächendeckend zum Einsatz kommen, um die Zahl der Verkehrstoten in Europa nachhaltig zu senken", heißt es dazu in einer Mitteilung. Der flächendeckende Einsatz von ESP würde insbesondere auch junge Fahrer schützen, da diese besonders häufig ältere Fahrzeuge mit entsprechend weniger Sicherheitstechnik fahren, so die Fachleute. Nach Berechnungen von TÜV und Dekra würde allein die Einführung von ESP/ESC bei allen Neuwagen in diesem Jahr für rund 1.800 Verkehrstote und 40.000 Verletze weniger bis zum Jahre 2012 sorgen. Kaufanreize sollten durch intensivere Verbraucheraufklärung aber auch durch Staat und Wirtschaft erfolgen. Die Sachverständigentagung legte zudem große Hoffnung in die Einführung des automatischen Notbremssystems. Zusammen mit passiven Systemen wie Airbags und Sicherheitsgurten sollen solche aktiven Systeme das "Integrated Safety" Konzept bilden, in dem die Experten die größten Chancen für eine sichere mobile Zukunft sehen. Vorschläge zur direkten Verbesserung für den Verbraucher waren u.a. der Vermerk des Zustands der Fahrzeug-Sicherheitssysteme auf dem Bericht der Hauptuntersuchung und die Vereinfachung der Bedienung von Bordelektronik wie Radio, Navigaionsgerät und Klimaanlage. Letztere führe immer wieder zur starken Ablenkung des Fahrers und folglich zu Unfällen. (tk/dpa)

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